Astrolab - Wenn Sarah das noch erlebt hätte (Indonesien I)
Asiatische Wochen gibt es nicht nur bei Schnellrestaurantketten mit labbrigen Bulettenbrötchen, sondern jetzt auch mal in meinem Blog. Wenn man an Indiepop, Tweepop oder Shoegaze denkt, fallen einem da ja in der Regel nur amerikanische oder britische oder skandinavische Bands ein. Dass es auch in
Indonesien eine quicklebendige Indieszene gibt, war mir bisher nicht so wirklich bewusst. Okay, ich hatte vor ca. 2 Jahren schon einmal über die indonesische TripHop-Band
Everybody Loves Irene berichtet (
HIER), doch existieren noch erheblich mehr interessante Bands in dieser Region, die überwiegend aus
Bandung im Westen des Landes (umgeben von heißen Vulkanquellen, übrigens) stammen.
Astrolab ist eine der Bands aus Indonesien, deren Sound viel britischer klingt als das meiste, das uns aus England heutzutage so entgegenschallt - hier wird der Indiepop-Geist des legendären
Sarah Records-Labels hochgehalten und wunderschöner, melodischer und teils verträumter Gitarrenpop geboten, der irgendwo zwischen
Blueboy und
Trembling Blue Stars (und The Radio Dept.) liegt. Eine 3" CD ist auf
Cloudberry Records erschienen, ansonsten wird es vermutlich schwierig, an weitere Songs zu gelangen, da vieles nur im asiatischen Raum erhältlich ist, schade.
Die Ferns aus KL, Malaysia passen auch super in diese Sarah-Richtung. Wunderbare Platte: http://www.myspace.com/fernfrens
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