The Ballet, Fenne Lily


The Ballet «I don't feel like Dancing» – seit das Duo aus New York in den 00er Jahren ihren famosen Klassiker «In my head» herausgebracht hat, haben sie nicht nur bei mir, sondern bei vielen in der norddeutschen Indieszene einen Stein im Brett. Leider veröffentlichen sie nur recht selten neue Musik, doch nun ist es endlich wieder soweit, jippieh! Ihr neues Album «Daddy Issues» ist gerade erschienen und bietet wieder ihren sanften, humorvollen und auch schmissigen Indiepop.



Fenne Lily «Dawncolored Horse» – die britische Indie-Folksängerin hat ebenfalls ein neues Album draußen, «Big Picture», auf dem dieser schöne atmosphärische Song enthalten ist.

Étienne Daho, deary


Étienne Daho «Le phare» – manchmal ist es erstaunlich, wie Künstler sich im Laufe ihrer Karriere weiterentwickeln. Ich mag ja seit den späten 80ern die Musik des französischen Sängers Étienne Daho, dessen Stil sich von Synthpop über leichtem Wave und chansonartigem Rock nun hin zu mehr psychedelischen Elementen gewandelt hat. Auf dem neuem Album «Tirer la nuit sur les étoiles» geht es nun wieder etwas poppiger zu, aber trotzdem mit einigem Zug zum Tor. Für mich auf jeden Fall ein Kandidat für meine Jahres Top-10. Sehr schön auch sein Duett mit Vanessa Paradis, wie ich finde.





deary «Beauty in all Blue Satin» – im Gegensatz zu E. Daho ist diese Band ganz neu dabei und hat erst zwei Singles veröffentlicht. Die aktuelle ist wunderbarer Shoegaze im Geiste von Slowdive mit Cocteau Twins-Atmosphäre. 

Blur, Cody・Lee(李)


Blur «The Narcissist» – okay, das kommt jetzt wirklich überraschend, zumindest für mich. Die britische „BritPop“-Legende Blur hat nicht nur eine neue Single veröffentlicht, sondern wird auch im Juli gleich ein komplettes Album nachlegen. Wow. Für mich als großen Fan seit den frühen 90ern natürlich eine tolle Sache – und die Vorfreude wird noch dadurch gesteigert, dass «The Narcissist» echt richtig klasse ist. Blur in Höchstform. Übrigens sind sie gerade auf Tour im UK und geben dann auch ein paar Festivalauftritte im Rest von Europa. Live ist die Band immer ein Erlebnis.



Cody・Lee(李) «Dancing Lights» – mein Blog spiegelt das Ausmaß noch gar nicht zur Gänze wider, aber seit Monaten höre ich unheimlich viel japanische Musik und stoße fast täglich auf neue coole Acts. Diese Indie-Band hier ist schon seit einigen Jahren aktiv und hat sich mit ihrem sehr angenehmen, sehr japanischen, sehr eingängigen Stil schon eine große Fangemeinde erspielt.

LOW-RES, Bees In A Bottle


LOW-RES «Kitchen» – ab und an taucht in der Flut der Promomails, die mich erreicht, eine echte Perle auf, und diesmal sogar endlich mal wieder eine neue Band aus Schweden – LOW-RES nennt sich das Duo, das gerade sein zweites Album «Därför» veröffentlicht hat. Ziemlich tolle Musik mit Wave-, Indie-, Krautrock-, Elektronik-Elementen, die sicherlich am Jahresende ein Wörtchen mitzusprechen haben wird, wenn es um meine Top 20 geht. Ausgesprochen unterhaltsam, und die Gastsängerinnen und -sänger runden den Sound perfekt ab.



Bees In A Bottle «Jealous Mistress» – und gleich noch ein Treffer aus dem Mailordner – ein US-Duo, das sich mehr den folkigen Klängen widmet und schöne Atmosphären erzeugt. Das neue Album «The Sun Left And Took The Moon With It» ist gerade erschienen.

THALA, Bray me



THALA «Curtain Call» – in Deutschland geboren, in Kanada aufgewachsen und inzwischen in London lebend, das ist die Sängerin THALA. Sie hat eine neue Single und EP («In Theory Depression») herausgebracht, auf der sie atmosphärisch melancholischen Indie-Rock mit 90er Flair spielt, der vor allem gut in späten Abendstunden kommt.



Bray me «シンシア» (Sincere) – musikalisch gar nicht so weit davon entfernt ist diese japanische Band, die bereits seit einigen Jahren unterwegs ist und auch durch die schöne Stimme der Sängerin Kotani besticht. Der Song ist ebenfalls melancholisch und hat typisch japanische Akkordfolgen, die ich mittlerweile sehr schätze.

SHERBETS, Garbage


SHERBETS «知らない道 (Shiranai michi)» – diese japanische Band ist bereits seit 25 Jahren aktiv, aber ich habe sie erst jetzt mit ihrer neuen Single kennen gelernt. Der Track ist richtig großartig – er fängt etwas verhalten an, steigert sich dann aber immer weiter rein, und die gleichermaßen atmosphärischen wie auch treibenden Gitarren machen das Lied zu einem meiner Hits des Jahres. Die neue EP «Midnight Chocolate» ist gerade erschienen.



Garbage «Cities in Dust» – oh wow, das ist ja mal eine wirklich unerwartete Coverversion. Das Original von Siouxsie & the Banshees wird hier durch Garbage in ein moderneres Gewand gekleidet. Übrigens ist die gesamte «Witness To Your Love»-EP, von der dieser Song stammt, klasse.

Pacifica, Pet Shop Boys


Pacifica «With or without you» – nein, hier handelt es sich nicht um eine Coverversion des U2-Klassikers. Das argentinische Duo (dürfte übrigens das erste Mal sein, dass eine Band aus Argentinien in meinem Blog auftaucht) spielt flotten (Indie-)Rock, der bei diesem Song besonders melodisch und auch atmosphärisch rüberkommt. Gefunden haben sich die beiden 2021 über das Internet, sie haben zunächst Cover bei YouTube veröffentlicht und nun auch eigene Musik.



Pet Shop Boys «The Lost Room» – das eine oder andere Jährchen (Jahrzehntchen) länger ist dieses Duo zusammen :-). Ich bin quasi Fan der ersten Stunde und immer froh, wenn sie wieder coole neue Songs herausbringen, wie auf ihrer sehr nostalgisch an die 80er erinnernden neuen EP «Lost».

Exsonvaldes, Soft Blue Shimmer


Exsonvaldes «Glass» – langjährige Leser meines Blogs werden sich vielleicht/hoffentlich/gefälligst an diese französische Band erinnern, die ich schon vor vielen Jahren erstmals hier präsentierte. Nun haben sie anlässlich des zehnjährigen Jubiläums ihres «Lights»-Albums eine Deluxe-Version herausgebracht, was normalerweise nicht unbedingt keinen Blogpost wert wäre. In diesem Fall sind die Bonustracks allerdings richtig toll und hörenswert. Wer auf atmosphärisch-melancholischen Indie-Gitarrenpop, sollte hier unbedingt reinhören (und natürlich auch ins gesamte Album).



Soft Blue Shimmer «Love Being» – okay, bei diesem Bandnamen fällt es nicht schwer, zu erraten, welche Art von Musik hier geboten wird: Shoegaze/Dreampop natürlich. Die Band aus Los Angeles trifft mit ihrer Single genau den richtigen Ton, um zum Abtauchen einzuladen.