Jubiläum (für mich): 10 Jahre Lana Del Rey

Dienstag, Mai 12, 2020 Parklife 0 Kommentare


Ach ja, Kinder, wie die Zeit vergeht. Das wird mir nicht nur bewusst, wenn mal wieder ein Album, das ich gefühlt erst neulich rauf und runter hörte, als „20-Jahre-Jubiläums-Edition“ rausgebracht wird. Da fühlt man sich dann immer ganz schön alt...


Ein etwas anderes Jubiläum will ich aber jetzt „begehen“, denn wie mir last.fm verrät stieß ich heute vor exakt 10 Jahren, am 12. Mai 2010, in einem Musikblog erstmals auf einen Hinweis auf die amerikanische Sängerin Lana Del Rey und die damals auf ihrem YouTube-Kanal befindliche Demo-Version des Songs «Diet Mtn Dew», der in aufpolierter Form knapp 2 Jahre später Eingang auf «Born To Die» finden sollte, Lanas zweitem Album und ihr internationaler Durchbruch.

Das Video hatte damals nur ein paar tausend Klicks, und Lana selbst war noch völlig unbekannt, hatte zu der Zeit jedoch schon 5 Jahre lang Musik gemacht und ein Album veröffentlicht (das 2008 eingespielte, aber erst Anfang 2010 veröffentlichte «Lana Del Ray aka Lizzy Grant» (ja, damals «Ray» noch mit einem „a“)), begann aber so langsam, sich eine gewisse Fanbase zu erspielen. «Diet Mtn Dew» wurde in einer Handvoll Blogs empfohlen und war dadurch wohl der erste ihrer Songs, der etwas mehr Aufmerksamkeit erhielt. Geschrieben und aufgenommen hatte Lana das Lied Ende 2009 und dann, wie zu der Zeit ihr Markenzeichen, mit einem selbst am heimischen Laptop collagierten Videoclip versehen.

Ich muss gestehen, dass ich den Song zwar spontan gut fand, mir ihre sehr amerikanische Art zu singen aber nicht sofort zusagte, und niemals hätte ich mir vorstellen können, dass Lana mal mein Musikhören so dominieren sollte wie es in den folgenden Jahren passierte – dennoch war ich irgendwie angefixt und habe in den folgenden Monaten immer wieder mal geschaut, was sie so an neuem Material veröffentlichte. Darunter waren Anfang 2011 dann u.a. das großartig flotte «Kinda Outta Luck», diverse inoffziell geleakte Songs und schließlich Mitte 2011 die Erstveröffentlichung von «Video Games», welches ihr den Weg zu weltweitem Ruhm ebnete. Von da ab war ich absoluter Fan und freue mich seitdem über ihre anhaltende kreative Produktivität und ihren ganz eigenen Stil, den sie immer weiter verfeinert hat («Born To Die» wirkt im Rückblick für mich da eigentlich schon ein wenig überproduziert, wenn man all ihre anderen Alben dagegen hört).




Als Bonus noch zwei frühe Songs, die ich sehr mag:



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