Der große Coast Is Clear-Jahresrückblick 2017 – Teil 1: Die Songs

Dienstag, Dezember 26, 2017 Parklife 0 Kommentare


Ach, huch, 2017 ist ja auch schon fast wieder vorbei. Das ging jetzt aber schnell. Da ist es dann wohl so langsam an der Zeit für meinen traditionellen musikalischen Jahresrückblick, deucht mir.

Insgesamt gesehen war es für mich ein besseres Musikjahr als die davor, was (natürlich) zu einem Gutteil auch am neuen Lana Del Rey-Album und all den es begleitenden Trailern, Videos, Interviews etc. lag. Aber auch sonst gab es doch einige erfreuliche Neuerscheinungen und auch Newcomer zu vermelden, von denen in meinen Song- und Album-Charts noch die Rede sein wird. Natürlich gab es auch einige Enttäuschungen, wie jedes Jahr – hier wären für mich vor allem Belle & Sebastian (deren Zeit ist wohl endgültig vorbei, dabei fand ich die früher soooo großartig) und Monster Movie zu nennen. Generell fand ich die erste Jahreshälfte, also bis Ende Juli, merklich besser als die zweite, und gegen Ende des Jahres tat sich musikalisch gar nicht mal so viel mehr.

Was sich an meinen Musikhörgewohnheiten 2017 grundsätzlich geändert hat – die Abkehr vom MP3 ist eingeläutet worden. Statt des komprimierten Formats, dem ich jahrelang primär aus Platzspargründen frönte, habe ich mich in diesem Jahr dem Lossless-Format zugewendet und bin damit also wieder bei der CD-Qualität der Prä-MP3-Jahre angelangt. Der neueste Trend sind hier übrigens HQ- bzw. Masterband-Qualität-Aufnahmen – das sind dann digitale Formate, die z.T. die 6-fache Auflösung einer CD haben (und auch die entsprechende Datenmenge bedeuten – da hat ein Album dann mal locker 3 GB!). Ehrlich gesagt kann ich den Qualitätssprung auf bis zu > 9.000 kbps mit meinen Ohren und meiner Anlage nicht mehr feststellen ;-), aber den Unterschied von MP3 zu Lossless merke ich schon.

Gehen wir nun aber endlich in medias res und schauen wir auf das zurück, was mich 2017 musikalisch am meisten bewegte. Die Liste der meistgehörten Künstler und Songs erspare ich Euch diesmal, die könnt Ihr wie üblich bei last.fm nachlesen (HIER und HIER).

Beginnen will ich mit meinen Lieblingsliedern des Jahres – die Diskrepanz zwischen Song- und Albumcharts war ziemlich groß, vor allem stilistisch, denn bei den meistgehörten und bevorzugten Songs spielen poppigere Klänge eine größere Rolle, während bei den Alben melancholische Indiegitarrensounds den Ton angeben.

01. Lana Del Rey – 13 Beaches / White Mustang / Change / Love



02. Tessa Violet – Haze 



03. Slowdive – No Longer Making Time



04. Alexandra Savior – Mystery girl 



05. The Birthday Massacre – Endless



06. Ruelle – Daydream



07. Cigarettes After Sex – Apocalypse
 



08. Marina & The Diamonds – I'm Not Hungry Anymore (Demo, 2015)



09. Blondie – My Monster



10. Love Shop – De Forelskedes Smag I Din Mund



11. Las Aves – N.E.M. (ja, ist schon von 2016, lief bei mir aber in diesem Jahr sehr oft)



12. The Soulboy Collective – What Would Steven Patrick Do?



13. Twin Oaks – Eighteen Minutes
 



14. Position Parallèle – Par La Fenêtre



15. The New Pornographers – Whiteout Conditions
 



16. Juniore – Panique



17. Moody Beach – Vanilla



18. Moon Duo – Cross-Town Fade



19. Easy – Ask The Sky



20. Hey Violet – Brand New Moves




21. Daughter – A Hole in the Earth
22. The Raveonettes – This World Is Empty (Without You)
23. Orchestral Manoeuvres in the Dark – Lampe Licht
24. Oliver Gottwald – Lieblingsliebeslieder
25. Belgrad – Fratze
26. Roxiny – 9 MONTHS
27. The Luxembourg Signal – There's Nothing More Beautiful Than A Well-Made Machine
28. Lorde – The Louvre
29. Etienne Daho – Les cordages de la nuit
30. Louise Burns – Storms

31. Morrissey – Jacky's Only Happy When She's Up on the Stage
32. Alvvays – In Undertow
33. Saint Etienne – Heather
34. Burning Hearts – Work of Art
35. The Clientele – Everyone You Meet
36. Anna Ternheim – Holding On
37. Leslie Clio – Darkness is a Filler
38. The National – Day I Die
39. Agent blå – Rote Learning
40. Fountaineer – Still Life

41. SPC ECO – Waking Up Again
42. Samantha Urbani – Hints & Implications
43. Wendy Bevan – Love From The Moon
44. Tusks – Toronto
45. Fishbach – Eternité
46. Kettcar – Sommer '89 (Er schnitt Löcher in den Zaun)
47. Poppy – Interweb
48. Destroyer – In the Morning
49. The Church – Another Century
50. Garbage – No Horses
51. Manchester Orchestra – The Alien

52. Desperate Journalist – Hollow

Wie üblich habe ich Euch obige Liste auch in einer Spotifyplaylist zusammengestellt:



Und wer noch weitere Song-Charts lesen möchte, dem empfehle ich die Listen der Blogkollegen von Don't be real, be postmodern, Nicorola, Lie in the sound und Gutes Hören Ist Wichtig.

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