I Like Trains - Neues Album mit Hilfe ungewöhnlicher Finanzierung
Die Musikindustrie, vor allem die großen Majorlabel, kämpfen bekanntlich verzweifelt um ihre Pfründe. Immer häufiger wird deutlich, dass man sie eigentlich gar nicht braucht und die meisten Bands besser dran sind, wenn sie alternative Wege gehen, um ihre Musik an den Mann oder die Frau zu bringen. Radiohead wagte als erste „große“ Band den Schritt, mit Hilfe des damals revolutionär anmutenden Modells des „pay what you like“ ihr Album «In Rainbows» über das Internet zu vertreiben. Dank Websites wie Bandcamp ist diese Form des Verkaufs von mp3s inzwischen zu einer alltäglichen Sache geworden.Andere Bands versuchen auf unterschiedlichen Wegen, ihre Alben zu finanzieren. So gibt es die Seite pledgemusic, die es Musikern ermöglicht, die Produktion und das Marketing für ihre Musik durch eine Art von Spende sicherzustellen. I Like Trains, die Postrocker aus Leeds, haben so eine Seite für ihr neues Album «He who saw the deep» erstellt, wo es Fans möglich ist, durch beispielsweise den Kauf einer signierten CD, von Studioequipment oder dem Angebot, seinen Namen im Albumabgedruckt zu bekommen, zum Erfolg des Werkes beizutragen. Ich finde das eine tolle Sache, so die althergebrachten und verkrusteten Labelstrukturen zu verlassen und sich in seiner Kreativität nicht von den Launen eines Majors abhängig zu machen!
Hier findet Ihr die I Like Trains-Seite zum neuen Album: http://www.pledgemusic.com/projects/iliketrains#project
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