Ja huch, schon übermorgen steht der vierte Donnerstag im Monat vor der Tür, somit werde ich am Do., 23.10. um 20 Uhr endlich wieder für eine Stunde im
Internetradio auf RadioStoneFM
zu hören sein. Wie üblich zuerst nur live, d.h. man muss zeitnah
den Player anstellen, um die Sendung hören zu können.
In meiner achten Sendung geht es erneut nach Japan, und ich werde meine kleine (aber vermutlich doch ziemlich ausdauernde) Reihe "Best of Japan" fortsetzen, in der ich Highlights der japanischen Musikkultur der letzten 50+ Jahre vorstelle. Wie üblich habe ich ein breites Spektrum an Sounds dabei, von MathRock über Folk bis hin zu "BritPop" (japanisch) und abseitigem J-Pop.
Hört doch einfach mal rein. Die nächsten Sendetermine sind:
Do. 23.10.2025
Do. 27.11.2025 (Ado-Special)
Do. 22.01.2026 (Jahreschart-Special)
» Hier kommt Ihr zur Website von Radio StoneFM
(Der Player ist in der rechten Spalte zu finden (Sendezeiten sind generell Dienstag und Donnerstag von 20–23 Uhr))
Im Forum könnt Ihr auch live während der Sendung mitdiskutieren (kostenlose Anmeldung erforderlich).
Meine
Sendungen findet Ihr mittlerweile alle zum Nachhören auch auf Mixcloud
(meist am Tag nach dem offiziellen Sendetermin aktualisiert, manchmal
auch 1, 2 Tage später):
https://www.mixcloud.com/CoastIsClearKiel/coast-is-clear-1-on-stonefm-eine-musikalische-visitenkarte-12/https://www.mixcloud.com/CoastIsClearKiel/
sleepazoid «NEW AGE» – das Quintett aus Melbourne ist mir neulich per Zufall das erste Mal über den Weg gelaufen. Ihre neue Single ist natürlich ziemlich mein Ding – gitarrenorientierte Indiemusik mit Schmiss und angenehmen Harmonien, knackigem Rhythmus und auch einer coolen Atmosphäre. Sie haben dieses Jahr bereits eine EP veröffentlicht und steuern nun auf ihre zweite zu, wie es aussieht.
亀のちのちKIRIA «誰も知らない» (Kame nochinochi KIRIA «Daremoshiranai (Nobody knows)») – ich unterstütze ja sehr gerne kleine Indiebands, schon immer in meinem Blog, Deshalb will ich nach den Australiern oben nun einen noch unbekannteren neuen Act vorstellen, diesmal aus Japan. Kame nochinochi KIRIA haben keine 200 Abonnenten bei YouTube, machen aber trotzdem tolle Musik. Dies ist erst ihre zweite Single – wunderbar melodischer Indierock.
Majiko «ピエロ (Pierrot)» – was mich an der japanischen Musikszene jeden Tag aufs Neue überrascht, ist, wie viele coole, interessante, gute Solo-Sängerinnen es dort gibt. Mittlerweile habe ich längst aufgehört zu zählen, zumal ich auch andauernd noch neue Künstlerinnen entdecke. Schon etwas länger dabei ist Majiko, eine Singer-/Songwriterin, die mittlerweile 33 Jahre alt ist. Sie zählt u.a. Sheena Ringo zu ihren Vorbildern (eine ihrer frühen EPs ist auch sehr an ihren Stil angelehnt) und hat über 500.000 Abonnenten bei YouTube versammelt – aufgrund ihrer emotionalen Stimme und ihrer gerne intensiven, wie auch manchmal poppigen Musik. Ihre neueste Single, wie üblich von ihr selst geschrieben und arrangiert, ist ein wilder Ritt durch traditionelle japanische Melodien, gepaart mit modernem Sound, schrägen Momenten und Akkordeon. Genau mein Ding.
Jens Lekman «On a Pier, On the Hudson (feat. Matilda Sargren)» – den schwedischen Sänger Jens Lekman muss ich hier wohl nicht mehr vorstellen, schließlich war er in den späten 2000er und frühen 2010er Jahren einer der erfolgreichen schwedischen Musikexporte, die damals mit ihrer flotten Folkmusik begeisterten. Nun ist er wieder da, stilistisch sehr retro und elektronisch.
Softcult «16/25» – das Postpunk-/Shoegaze-/Grunge-Duo Softcult kommt aus Kanada und besteht aus den beiden Schwestern Phoenix und Mercedes Arn-Horn. Sie sind mir in den letzten Jahren immer mal wieder über den Weg gelaufen (sie machen seit 2021 gemeinsam Musik), und ihr angedüsterter Sound ist durchaus meine Welt. Aktuell bereiten sie ihr im Januar erscheinendes Debüt-Album «When A Flower Doesn't Grow» vor, aus dem die aktuelle Single stammt, die ihren Trademark-Sound gut auf den Punkt bringt.
mei ehara «悲しい運転手 (Kanashī untenshu / Sad Driver)» – wie an den Schriftzeichen unschwer zu erkennen ist handelt es sich bei mei ehara um eine japanische Künstlerin. Der teils durchaus experimentelle, etwas seltsame und ungewohnte Klang ihrer Songs hat es mir auf jeden Fall angetan, gerade die groovenden Basslinien. Ihr Album «All About McGuffin» ist im September erschienen.
9Lana «九尾 (Tsudzurao / Nine tails)» – bisher habe ich Ado, Japans jungen Superstar, in meinem Blog selten erwähnt, obwohl sie ja letztes Jahr sogar mein Album des Jahres herausgebracht. Ich bin großer Fan inzwischen, war bei ihrem sensationellen Konzert in Berlin im Juni und werde auch 2 Ado-Specials in meiner Radiosendung bringen (ab November). Es ist auf jeden Fall erstaunlich, zu sehen, wie Ado mit ihren erst 22 Jahren einen erheblichen Einfluss auf junge japanische Sängerinnen hat und ihr expressiver Stil viele Künstlerinnen inspiriert.
So auch 9Lana (gesprochen "Kürana"), über die man sehr wenig weiß. Wie Ado ist sie anonym, wie Ado ist sie sog. Utaite, also Coversängerin von Vocaloid-Songs, aber sie arbeitet wie Ado auch an eigenen Liedern. Diese sind bunt und sehr japanisch, und werden von ihrer ausdrucksvollen Stimme getragen. So auch bei ihrer neuen Single, die ich ziemlich klasse finde. Ich wollte ja öfter mal Musik aus Japan hier vorstellen, die nicht so kompatibel mit westlichen Hörgewohnheiten ist, und 9Lana entspricht dem voll. :-)
Jim Bob «A Song By Me» – deutlich älter und etablierter ist hingegen der britische Sänger Jim Bob, einstmals bei Carter USM aktiv, der nach wie vor gute Songs schreibt und veröffentlicht. Neulich gleich zwei Alben, «Automatic» und «Stick», und auf letzterem ist dieser super Song.
Es ist wieder soweit, der vierte Donnerstag im Monat steht vor der Haustür, und somit
werde ich am Do., 25.9. um 20 Uhr endlich wieder für eine Stunde im
Internetradio auf RadioStoneFM
zu hören sein. Wie gewohnt zuerst nur live, d.h. man muss zeitnah
den Player anstellen, um die Sendung hören zu können.
In meiner siebten Sendung geht es wieder nach Japan bzw. nach Asien generell, und ich werde diesmal eine Special-Sendung über Female Asian Rock & Metal machen, da es erstaunlich viele weibliche Künstlerinnen in v.a. Japan gibt, die sich dem Rock verschrieben haben, und die Musik spielen, die selbst mir als eigentlich nicht so Rock-Affinem sehr zusagen. Es wird also harte Gitarren mit viel Melodie, aber ohne das im Westen oft gewohnte Gepose geben. Diverse meiner Lieblingsbands & -songs der letzten paar Jahre sind dabei.
Hört doch einfach mal rein. Die nächsten Sendetermine sind:
Do. 25.9.
Do. 23.10.
Do. 27.11.
» Hier kommt Ihr zur Website von Radio StoneFM
(Der Player ist in der rechten Spalte zu finden (Sendezeiten sind generell am Dienstag und Donnerstag von 20–23 Uhr))
Im Forum könnt Ihr auch live während der Sendung mitdiskutieren (kostenlose Anmeldung erforderlich).
Meine
Sendungen findet Ihr mittlerweile zum Nachhören auch auf Mixcloud
(meist am Tag nach dem offiziellen Sendetermin aktualisiert, manchmal
auch 1, 2 Tage später):
https://www.mixcloud.com/CoastIsClearKiel/coast-is-clear-1-on-stonefm-eine-musikalische-visitenkarte-12/https://www.mixcloud.com/CoastIsClearKiel/
Foreign Air «The Heist» – es ist schon erstaunlich, wie sich der Sound, der Ende der 80er/Anfang der 90er im UK entstand und als "Madchester" bekannt wurde, auch 35 Jahre später immer noch von jungen Bands zelebriert wird, und dies am anderen Ende des Globus. Das Duo Foreign Air aus Los Angeles hat mit ihrer neuen Single auch visuell einen Retro-Trip der sehr gelungenen Art gezündet – sehr eingängiger, schmissiger Song von ihrem aktuellen Album «Such That I May Glow».
Plastic Girl In Closet «Pool» – auch ein anderer britischer Sound lebt heute weltweit, nämlich Shoegaze. Die japanische Band Plastic Girl In Closet, die es seit 2006 gibt, ist nach einer Pause wieder voll aktiv, wie man an der schönen neuen Single «Pool» hören kann. Das neue Album heißt «High Heart».
NEK! «rip-off» – wie ich es schon vor einer Weile erwähnt habe gehört das junge japanische Quartett NEK! für mich zu den vielversprechendsten Newcomern derzeit. Ihre melodische, technisch anspruchsvolle und abwechslungsreise Rock-Musik, die auch mit viel Spaß vorgetragen wird, hat es mir sehr angetan. So sehr, dass sie letztes Jahr bereits einen meiner Hits des Jahres hatten und dieses Jahr gleich wieder. Und auch die neueste Single «rip-off» macht da weiter – eingängige Melodie, massive Bassläufe und insgesamt eine tolle Mischung aus allem, was J.Rock so gut macht. Ich hoffe, dass sie irgendwann mal ein Album herausbringen (bsiher haben sie zwei EPs).
tuki. «ギルティ (Giruti / Guilty)» – noch jünger als die Damen von NEK! ist einer der neuen Shooting Stars aus Japan, nämlich tuki., die im zarten Alter von 15 ihren ersten Nr. 1 Hit hatte (selbstgeschrieben übrigens), und nun als 16-Jährige weiterhin spannende Musik schreibt und veröffentlicht.