Der große Coast Is Clear-Jahresrückblick 2024 – Teil 2: die Alben
Okay, kommen wir nun zu dem, was früher das Kernstück meiner Jahresrückblicke war: die Alben. Wie ich schon in Teil 1 schrieb haben diese in ihrer Bedeutung für mich den Trend der letzten Jahre fortgesetzt, d.h. ihre Bedeutung hat für mich nachgelassen. Ich höre natürlich weiterhin Alben ab, aber wenn es darum geht, welche Musik ich quasi freiwillig und gerne öfter höre, greife ich aktuell vermehrt doch auf Einzelsongs zurück.
Natürlich gibt es auch nach wie vor Alben, die ich gut durchhören kann und die durch die Zusammenstellung der Songs eine besondere Atmosphäre entfalten usw. usf. – aber es ist eben nicht mehr mein Hauptfokus. Darum sind die Albumcharts für mich auch nicht mehr ganz so relevant wie ehedem, aber aus guter alter Tradition erstelle ich sie natürlich trotzdem. :-) Zumal es dieses Jahr endlich mal wieder eine ordentliche Reihe an coolen Veröffentlichungen gab, so dass ich (anders als die Jahre zuvor) meine Charts wirklich durchgängig gut finde.
Ich habe 2024 eine exorbitante Menge an Neuerscheinungen (sowie diverse ältere, mir zuvor unbekannte) Alben gehört – diesmal deutlich über 300, krass. Wirklich gezündet hat eine überschaubare Anzahl, die ich gleich reichlich kommentiert präsentieren werde. Allseits beliebte Scheiben wie z.B. die von The Cure (unpeinliches Comeback, mir aber zu düster), Magdalena Bay (megaöde), Charli XCX (latent nervig) oder Fontaines D.C. (ganz nett) habe ich tatsächlich gehört, sie haben mich aber nicht genug begeistern können (gilt leider für die meisten westlichen (Indie-)Alben, die ich abhörte).
Die Enttäuschung des Jahres war für mich vermutlich Indochine, eine meiner absoluten Lieblingsbands, deren Vorabsingle «Le chant des cygnes» wirklich überragend war, so dass meine Erwartungen entsprechend sehr hoch lagen – doch dann veröffentlichten sie ein überlanges, matschig instrumentiertes Werk, das für meine Ohren fast schon wie eine Parodie auf ihr früheres Schaffen klang, so vorhersagbar war es. Sehr schade. (Aber die Single bleibt natürlich grandios.)
Abgesehen davon hat diesmal erstmalig Japan deutlichst die Oberhand auch bei meinen Alben errungen – darunter viele Scheiben, die ich ursprünglich gar nicht auf dem Schirm hatte. Und nächstes Jahr wird es auf jeden Fall spannend weitergehen – es kommen neue CDs von Lana Del Rey, Marina, Tocotronic und vermutlich BABYMETAL, sowie von Brandy Senki (alles potentielle Top 5-Kandidaten).
Dies sind nun also die meiner unwesentlichen, völlig subjektiv verzerrten Sicht nach besten Alben 2024 (EPs, die mindestens 20 Minuten lang sind, habe ich ebenfalls dazu gezählt):
01. Ado – 残夢 (Zanmu = Unerfüllte Träume)
Es ist sicherlich keine Überraschung, dass die Künstlerin, die mit weitem Abstand die meistgehörte bei mir war, auch das Album des Jahres abgeliefert hat. Ado ist 22 Jahre jung und Japans größter Star derzeit, allerdings bietet sie anders als die oft stromlinienförmigen, netten Popstars im Westen z.T. sehr seltsame (aufgrund der Vocaloid-Wurzeln), manchmal auch ziemlich krachige und aggressive Musik. Zudem weiß niemand wie sie aussieht, live ist sie nur als Silhouette zu sehen – wobei ihre Liveshows dennoch ein Erlebnis sind, weil sie da ordentlich frei dreht und zuweilen alle Emotionen, Wut und Schmerz rausschreit.
Zanmu ist ihr zweites offizielles Album, dessen stilistische Bandbreite schwindelerregend ist. Das Werk ist komplett inkonsistent, weshalb ich zunächst auch geschwankt habe, es auf Nr. 1 zu setzen, denn es enthält 16 Songs von 16 verschiedenen Produzenten/Songwritern (sogar Sheena Ringo hat einen Track beigesteuert, "Missing"), und bietet so ziemlich alles, von 8-Bit-Punk, Rock über Pop, J-Pop-Balladen, Jazz-Funk, Dubstep, EDM, Rap, Indierock, elektronische Experimentalspielereien und alles in sehr japanisch. Auch wenn «Zanmu» der rote Faden fehlt, so ist die Qualität der meisten Lieder und vor allem von Ados stimmlichen Meisterleistungen einfach zu hoch, um es nicht am Ende doch als mein Album des Jahres zu küren. So viele Knaller-Hits hatte 2024 keine andere Scheibe zu bieten.
Highlights: Missing, RuLe, Value, I'm a Controversy, Revolution, Mirror, Show, 0
02. 十明 (Toaka) – 変身のレシピ
(Henshin no reshipi (Recipe for transformation))
Denn es ist richtig stark, was Toaka uns hier bietet – sie hat alle Songs selbst geschrieben, einige auch selbst produziert, und bietet ein phasenweise angenehm unkommerzielles Album (trotz Universal-Label). Es gibt Lieder, die man zu "DarkPop" zählen kann, auch welche mit R'n'B-Touch, aber ebenfalls Swing, Folk, Indie, (Electro-)Pop und auch einige recht seltsame, undefinierbare Tracks wie meinen Favoriten «Maiden». Dass eine so junge Künstlerin so ein reifes, auch klanglich vielschichtiges Werk vorlegt, ist erstaunlich und lässt mich wirklich auf eine strahlende Zukunft für sie hoffen.
Highlights: alle Songs :-) Vor allem Maiden, Discord-disco, 灰かぶり, 蜘蛛の糸 und るららのワルツ
03. 椎名林檎 (Sheena Ringo) – 放生会 (Hōjōe = Carnival)
Sheena Ringo, mittlerweile 46, ist eine legendäre Sängerin, Songschreiberin, Produzentin und Musikerin in Japan, die viele junge Künstlerinnen beeinflusst und geprägt hat (u.a. Ado) und deren Stil sich in vielen Momenten der heutigen japanischen Rock- und Indiemusik wiederfindet. Dieses Jahr ist sie auch zu meiner japanischen Lieblingssängerin insgesamt aufgestiegen, was nicht zuletzt an ihrem 7. Studioalbum «Carnival» liegt.
Als ich es zuerst hörte, war ich etwas enttäuscht – dass es sehr jazzig werden würde, hatte ich schon gedacht, aber hier geht Sheena Ringo manchmal sehr in Richtung Swing, fast Big Band, was ich nicht so mochte. Auf dem Album hat sie mit einer ganzen Reihe von japanischen Gast-Sängerinnen zusammengearbeitet – u.a. Atarashii Gakko! als junger aufstrebender Act sind dabei (mit dem besten Lied des Albums) und Nocchi vom bekannten Electro-Pop-Trio Perfume. Als ich mich auf den opulenten und teils bombastischen Sound einmal eingelassen hatte (die Musik klingt so wie es das Cover schon suggeriert :-), mochte ich die Scheibe immer mehr, so dass sie es am Ende sogar auf Platz 3 geschafft hat (zu meinem eigenen Erstaunen). Vom Handwerklichen her ist die Musik erwartungsgemäß oberstes Niveau, da sie wie üblich v.a. mit ihren brillanten Bandkollegen zusammengespielt hat, mit denen sie auch in Tokyo Jihen aktiv ist.
Highlights: ドラ1独走 (Dora 1 Solo Run feat. Atarashii Gakko!), First KO win (feat. Nocchi), ほぼ水の泡 (feat. もも), 公然の秘密 album ver.
04. Cody・Lee(李) – 最後の初恋
(Saigo no hatsukoi = The Last First Love)
Diese japanische Indieband war bei den Vorbereitungen zum neuen Album vom Quintett auf ein Quartett geschrumpft, nachdem die einzige Frau in der Runde, die Gitarristin Rino Ozaki, die Band nach vielen Jahren verlassen hat. Erstaunlicherweise ist aus dem Verlust trotzdem (oder deswegen?) ihr imho bislang bestes Album entsprungen. Sie schaffen es, eine ziemlich typisch japanische, lässige Art von Indiepop/-rock zu spielen, durchaus auch mal mit einem kleinen Schwenk hin zu leicht jazzigen, funkigen Tönen. Es gehört zu den Alben mit dem konsistentesten Flow in meinen Top 20.
Highlights: Sayonara, イエロー (Yellow), 悶々 (Worrying Endlessly)
05. yonige – Empire
Und gleich die nächste Indierockband hinterher – yonige sind ein Duo, gehören zu den bekannteren Bands des Gitarrenrock/-pop-Genres in Japan und sind schon seit einer ganzen Zeit ziemlich erfolgreich. Ihr neues Album ist, ähnlich wie das von Cody・Lee(李), eins, das nicht durch große Hits, sondern durch durchgängig sehr gut hörbare, melodieorientierte Songs besticht, die zuweilen von einem Hauch von Shoegaze durchweht werden, durchaus aber auch mal kratzen und beißen (wie bei «Exorcist»).
Highlights: alle Lieder bis auf «DRIVE» und «神様と僕»
06. Raise A Suilen – Savage
Das all female Hardrock-Quintett RAS aus dem Bandori-Franchise gehörte zu meinen allerersten japanischen Entdeckungen. Ihr vor allem live bestechend unterhaltsamer und energetischer Stil hatte es mir damals gleich angetan. Die fünf sind alle Voice Actor für das BanG Dream-Anime, singen und spielen aber eben auch die Musik dazu. Das neue Album umfasst v.a. Singles aus den letzten 3 (!) Jahren und ist z.T. härter, monotoner und mehr Richtung NuMetal orientiert als früher, was ich nicht ganz so toll finde. Außerdem wurde ihre beste Single der letzten Jahre, «Apocalypse», nicht mit draufgetan, sehr schade. Dennoch sind wieder viele Knüller enthalten.
Highlights: Repaint, Corruscate -DNA-, V.I.P. Monster, Domination to world
07. Suki Waterhouse – Memoir of a Sparklemuffin
Na endlich auch mal ein nicht-japanisches Album in meiner Liste. :-) Die Britin Suki Waterhouse ist ursprünglich Model und Schauspielerin, aber inzwischen auch Sängerin. Bereits ihr Debütalbum vor zwei Jahren fand ich ganz cool, denn sie lehnte sich da ziemlich an Lana Del Reys Sound an. Das neue Werk, mit dem sie es sogar ins Vorprogramm von Taylor Swifts UK-Konzerten schaffte, geht diesen Weg weiter, klingt teilweise nach einer Mischung von Pre-fame-Lana 2009–2011 und ihrer «Ultraviolence»- sowie «Lust For Life»-Ära, aber Suki setzt auch durchaus eigene Akzente und hat einen stets eher Richtung Pop schielenden Ansatz. Runde Sache.
Highlights: Supersad, Blackout Drunk, To Love, Model Actress Whatever
08. Ai Kamano – cocoon (EP)
Ich denke, an keinem anderen Album in meiner Liste kann man so gut ablesen, dass sich mein Musikgeschmack in den letzten 2 Jahren zu wandeln begonnen hat wie an der neuen EP von Ai Kamano. Sie selbst bezeichnet ihren Stil als Mischung aus Oper, moderner Klassik und Post-Rock, ich würde noch Math-Rock (v.a. bei der Zusammenarbeit mit der Band österreich bei Track 1) und Experimental-Pop oder vielleicht gar Avant Garde ergänzen. Obwohl es nur 6 Tracks sind, ist die oft reichlich abseitige Musik faszinierend und sorgt für angenehmes Prickeln im Hirn, so dass die EP bei mir weit oben in den Charts landet.
Highlights: alle Songs, v.a. «Sanagi»
09. The Smile – Cutouts
Es ist keine allzu steile These, dass The Smile bei mir ebenfalls noch vor 2 Jahren keine Chance auf meine Charts gehabt hätte. Doch die Beschäftigung mit japanischer Musik hat meine Ohren bzw. meinen Horizont anscheinend erweitert und ich kann nun auch Musik akzeptieren, die nicht mit klar strukturierten Melodien aufwartet. Die neue Band von Thom Yorke macht dort weiter, wo Radiohead zuletzt aufgehört hatten, und ihr zweites Album in diesem Jahr hat es mir wirklich angetan. Es gibt natürlich keine Mitklatsch-Hits, aber sehr schön durchkomponierte, abwechslungsreiche und hinreichend seltsame Songs. (Und, ja, ihr erstes 2024er Album fand ich tatsächlich nicht so toll.)
Highlights: No Words, Zero Sum, Don't Get Me Started, Bodies Laughing
10. Inshow ha – Through the Lonely Nights
Inshow ha war vor einigen Jahren noch ein Duo, inzwischen ist nur noch Sängerin und Gitarristin Miu von der Originalbesetzung übrig. Von Anfang an machten sie eingängige, aber auch sehr abwechslungsreiche und z.T. durchaus auch mal merkwürdige Indiepop-Musik – das ist auch auf dem neuen (Mini-)Album der Fall, bei dem Miu mit diversen anderen Künstlerinnen und Künstlern kollaboriert hat. Ausgesprochen angenehm zu hören.
Highlights: うみとりく (feat. なかまきこ), がっかり (feat. 小花衣こはる), 敏感 (feat. なかまきこ)
11. aoie us fear – Sequence_3
Das dritte (Mini-)Album der japanischen Indie-/Math-Rock-Band bietet nicht nur eines der schicksten Cover des Jahres, sondern außerdem wieder eine sehr coole, dennoch emotionale und musikalisch abwechslungsreiche Musik. Melodischer als man das von Math-Rock oft kennt, dafür aber auch verschlungener als bei reinem Indiesound.
Highlights: Shuffle bed, Logophobia, Alter Ego, Tbh
12. ファントムシータ (Phantom Siita) – 少女の日の思い出
(Shōjo no hi no omoide = Girlhood Memories)
Auf gewisse Weise ist das Debüt von Phantom Siita das zweite Album, das Ado in meinen Charts platzieren konnte, denn wie schon im ersten Teil meines Jahresrückblicks geschrieben, hat Ado diese Idolgruppe mit Retro-Horror-Stil zusammengestellt, coacht und produziert die 5 jungen Damen, und hat es geschafft, dass sie quasi aus dem Stand in die japanischen Charts kamen. Ados Einfluss ist unüberhörbar, sowohl in der stimmlichen Akrobatik der Sängerinnen wie auch der großen Abwechslung und Weirdness der Musik. Wer sich fragt, warum ich westliche Pop-Musik inzwischen oft (bzw. meist) unspannend und J-Pop viel interessanter finde, sollte sich beispielsweise dieses Album anhören. :-)
Highlights: Otomodachi (Friends), キミと××××したいだけ (I just wanna ×××× with you), 魔性少女 (Devilish Girl)
13. あたらよ (Atarayo) – 朝露は木漏れ日に溶けて
(Asatsuyu wa komorebi ni tokete = The morning dew melts in the sunlight filtering through the trees)
Neben Cody Lee und Yonige sind Atarayo die dritte Band in meiner Liste, die einem recht typischen Indiesound huldigen und eine Mischung aus Gitarren- und Dreampop, manchmal auch Rock spielen. Das Trio, das es seit 2019 gibt, hat mit seinem dritten Album wirklich ein sehr gut durchzuhörendes Werk vorgelegt, das ihnen sicherlich neue Fans bringen wird.
Highlights: 「僕は...」, 少年、風薫る
14. NEK! – Exclamat!on (EP)
Ein ganz anderer Wind weht bei der Debüt-EP des jungen japanischen Hardrock-Quartetts NEK! (gesprochen: Necki), die ja zu meinen Top-Neulingen des Jahres zählen. Mit schöner Krachigkeit, wunderbaren Basslinien und gleichzeitig eingängigen Melodien legen die vier Musikerinnen die Grundlage für eine rundum gelungene EP und hoffentlich auch eine lange Karriere.
Highlights: Get over, Reigen girl, MAZE
15. Kit Sebastian – New Internationale
Vielleicht das erste Mal überhaupt hat es eine (zumindest zur Hälfte) türkische Band in meine Charts geschafft. Das Duo lebt v.a. in Paris und macht 60's Psychedelic angehauchten Pop mit türkischsprachigem Gesang, wobei sie auf ihrem neuen Album laut eigener Aussage auch indonesische Einflüsse verarbeitet haben und durchaus in jazzigen Gefilden fischen. Macht Laune.
Highlights: Bul bul bul, Metropolis, The Kiss
16. ブランデー戦記 (Brandy Senki) – 悪夢のような1週間 (EP)
(Akumu no yōna 1-shūkan = A Nightmare Week)
Eine DER großen Hoffnungen fürs nächste Jahr – das Trio legt seit 2023 regelmäßig qualitativ hochwertigen Indierock vor, überraschte mich dieses Jahr mit einem City-Pop-Knaller («Nightmarish»), und legte dann zum Abschluss von 2024 noch ihr bisher bestes Lied, «27:00» nach, das jedoch nicht auf der EP ist. Diese enthält 5 prima Indie-Songs und zeigt ihre Vieleitigkeit und ihr Händchen für eingängige Melodien.
Highlights: Nightmarish, Coming-of-age story, ストックホルムの箱
17. Desperate Journalist – No Hero
Die britische Indiegitarrenband verfolge ich seit ihren Anfängen, seit der Single «Cristina», mit der sie vor diversen Jahren meine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Seitdem haben sie einige weitere Alben veröffentlicht, hatten aber in meinen Ohren so langsam etwas von ihrem Reiz für mich verloren. Bis zur neuen Scheibe, auf der sie ihren Stil zu variieren begonnen und auch mal richtig epische Songs aufgenommen haben. So kommen wir wieder ins Geschäft. :-)
Highlights: Unsympathetic Parts 1 & 2, Adah, 7
18. adieu – adieu 4
Die japanische Sängerin hat es mir ihrem (wenig einfallsreich benannten) vierten Album in meine Top 20 geschafft, da mir vor allem ihre Single 背中 richtig viel Freude gemacht hat in diesem Jahr. adieu spielt melodischen, angenehmen J-Pop, aber immer wieder blitzen in ihren Liedern auch seltsame Elemente auf, wie die teilweise abdriftende Instrumentierung in besagter Single.
Highlights: 背中, 心を探している
19. Club 8 – A year with Club 8
Na sowas, Club 8 sind nach sehr langer Zeit mal wieder in meinen Charts. Das schwedische Duo macht da weiter, wo es zwischenzeitlich mal aufgehört hatte: bei eingängigem, fluffigem Indiepop. Das Album fasst die 11 Singles zusammen, die jeden Monat in 2024 veröffentlicht wurden. Nichts Weltbewegendes, aber hübsch zu hören.
Highlights: Something's Wrong in My Head, Daylight, Sunny
20. ゲスの極み乙女。 (Gesu no kiwami otome) – ディスコの卵
(Disuko no tamago = Disco Egg)
Enon Kawatami ist der Sänger, Gitarrist und Kopf hinter Gesu, und auch hinter zwei weiteren coolen Bands (Genie High, Indigo la End), und macht seit weit über 10 Jahren unablässig oft gute, leicht verschrobene Musik. In den letzten 2, 3 Jahren ist sein Sound generell etwas softer geworden, so dass auch das neue Gesu-Album weniger experimentellere und knarzige Elemente enthält, dafür mehr Funk und Jazz. Auch wenn es nicht mein Lieblingsalbum von der Band ist, bleiben sie eine meiner Favoriten aus Japan.
Highlights: YDY, Haadomoodo
21. リスキーシフト(Risky Shift) – WAVE (EP)
22. Gacharic Spin – Feast
23. EMF – The Beauty and the Chaos
24. Hako Yamasaki – 元気かい
25. 음율 UmYull – Fantasy Tale
26. AiNA THE END – Ruby Pop
27. Clara Luciani – Mon sang
28. Sofia Portanet – Chasing Dreams
29. Allie X – Girl With No Face
30. Wallice – The Jester
31. 乙女絵画 (Otomekaiga) – Kyoukai 境界 (EP)
32. La Habitacion Roja – Crear
33. Cö shu Nie – 7 Deadly Guilt
34. Capitol – Sounds Like a Place
35. The Waeve – City Lights
36. NEØV – Soft Atlas
37. Blurred City Lights – 天使のいない街で (tenshi no inai machide)
38. 雪国 (Yukiguni) – pothos
39. Heavenstamp – Make Lemonade
40. Zombina & the Skeletones – The Call of Zombina
41. 終日柄 – 雨の水葬 (Hinemosugara – ame no suisō = Burial in the rain)
42. Sohodolls – Thread
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