Der große Coast Is Clear-Jahresrückblick 2016 – Teil 1: Konzerte, meistgehörte Künstler, Videos

Montag, Dezember 26, 2016 Parklife 0 Kommentare


So, das war es nun also, das Musikjahr 2016. Wenn ich mich so im Bekanntenkreis umhöre, bin ich diesmal nicht der einzige, der nicht direkt in euphorische Jubelstürme ausbricht, wenn er die vergangenen 12 Monate Revue passieren lässt, denn allzu vieles daraus wird wohl nicht in die Jahrbücher der Musikhistorie eingehen. Vermutlich am ehesten noch, dass mit David Bowie, Prince und Leonard Cohen drei der ganz Großen von der Bühne abgetreten sind. Und dass es das Jahr war, in dem Google sich endlich mit der GEMA einigen konnte, so dass man nun auch in Deutschland nahezu alle Musikvideos via YouTube ohne Sperrhinweis streamen kann (danke!).

Was waren nun meine persönlichen Highlights 2016? Im Grunde gab es drei musikbezogene Höhepunkte für mich, an die ich mich dereinst, wenn ich an dieses Jahr zurückdenke, gerne und freudig erinnern werde:

1. Lana Del Rey live auf dem Montreux Jazz Festival.



2. Der Vortrag von Marina Diamandis an der Oxford Union.



3. Und das gesamte That Poppy/Mars Argo-Kunstprojekt (nebst ihrer Musik).



Um aber mehr in meinem klassischen Musikblog-Fahrwasser zu bleiben, beginne ich wie üblich mit meinen Konzerten des Jahres – ich war 2016 auf lediglich 9 Gigs (so wenigen wie noch nie), von daher sind diese Charts schnell erzählt:
1. Lana Del Rey (Auditorium Stravinski, Montreux)
2. CHVRCHES (E-Werk, Köln)
3. Lush (Roundhouse, London)
4. Haley Bonar (Kleiner Donner, Hamburg)
5. Kent (Ceres Arena, Århus) (Kent hat es eigentlich v.a. wegen der genialen Projektionen bei ihrem Konzert in meine Charts geschafft, denn musikalisch war das z.T. doch eher mau)

Bemerkenswert daran ist vielleicht noch, dass sich die Top 5 auf 5 verschiedene Städte in 4 verschiedenen Ländern verteilen – das hatte ich, glaube ich, auch noch nicht. Und dass ich Lush tatsächlich noch mal live erleben durfte, rundet die Shoegaze-Reunions der letzten Jahre (Slowdive, Ride) gut ab. Schade, dass aus der Curve-Wiedervereinigung nichts wird.

Kommen wir nun direkt zu den meistgehörten Künstlern 2016 – dort hat sich auf den ersten beiden Plätzen im Vergleich zu 2015 und 2014 nichts geändert (Platz 1 ist seit 2012 konstant...), und dahinter gab es einige interessante Einsteiger (die sich dann natürlich auch noch bei den Song- und Album-Charts zeigen werden). Laut meines last.fm-Profils waren dies meine Top 10:

01. Lana Del Rey (675 Plays)
02. Marina & the Diamonds (324)
03. Mars Argo (130)
04. That Poppy  (130)
05. Inkubus Sukkubus (116)

06. Kent (108)
07. Still Corners (104)
08. PJ Harvey (101)
09. CHVRCHES (83)
10. Kim Wilde (71)
11. Wild Belle (71)

Apropos last.fm – nachdem man schon ein wenig Angst um den Fortbestand dieser wunderbaren Plattform haben musste, haben die Programmierer rechtzeitig zum Jahresende eine tolle neue Funktion implementiert, nämlich last.year. Hier wird das persönliche Musikjahr statistisch detailliert aufgedröselt, herrlich, das ist natürlich was für Freaks wie mich. :-)

Als nächstes werfe ich einen Blick auf meine Lieblingsvideos 2016 – zugegebenermaßen kenne ich gar nicht mal so viele, aber vor allem diese drei hier fand ich richtig klasse (die Songs selber auch, aber dazu komme ich später noch).

1. Haley Bonar «Kismet kill»



2. Navelin «Daydream»



3. Radiohead «Burn the witch»


Im nächsten Post geht es dann ans Eingemachte, dann kommen meine Lieblingssongs 2016. Stay tuned.

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