Piano Magic - Indiepop, chamäleonesk

Mittwoch, Mai 17, 2006 Parklife 0 Kommentare

Es gibt so Kapellen - die Rolling Stones oder Oasis z.B. -, die auch nach gefühlten 100 Jahren Bandgeschichte immer noch so klingen wie zu Beginn (nur langweiliger) und ihren Stil wohl auch nie mehr ändern werden. Auf der anderen Seite exisitieren aber auch Bands, die über die Zeit musikalischen Wandel und eine erstaunliche Metamorphose durchlaufen haben - Blur, Indochine... oder mein heutiger Tipp: Piano Magic aus England. Ihre ersten EPs veröffentlichten sie 1996, im Jahre 1999 erschien mit «Low birth weight» ihr zweites Album (und das erste, das ich mitbekam), auf dem sie düsteren, entfernt dem Noisepop/Dreampop zuzuordnende Musik spielten. Anschließend wurde viel experimentiert, mal klang man nach den Cranes, dann wieder schräg und fast unhörbar, hin und wieder ruhig und akustisch, und vermehrt auch elektronisch. Nach insgesamt 7 Alben und unzähligen Singles kommt nun dieser Tage die neue EP «Incurable» auf den Markt. Und welch Überraschung: der Titeltrack ist ein absoluter Ohrwurm-Pophit, mit ein wenig New Order-Bass, Client-Atmosphäre und schöner Frauenstimme! Fantastisch! Auch die anderen Tracks auf der EP sind wohl sehr angenehm, wenn auch etwas ruhiger. Hier gibt es also noch einiges zu entdecken...

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