Indochine - Alice & June

Freitag, Dezember 23, 2005 Parklife 1 Kommentare



Seit vielen Monaten stand eigentlich Kents Album «Du & Jag Döden» als unumstrittener Sieger meiner Jahrescharts fest - doch diese Woche kommt noch einmal ernsthafte Konkurrenz aus Frankreich: Seit heute halte ich Indochines neues Doppel-Album «Alice et June» in Händen. Die Limited Edition ist schon von der Aufmachung her ein Genuss und wunderbar gestaltet. Und das Cover zeigt bereits an, wohin die Reise geht - Totenköpfe in Schmetterlingen und Blut aus einem Astloch... die friedliche Idylle des ersten Augenscheins trügt also. Laut Indochine ist das Album ein "kaputtes Märchen", inspiriert von «Alice im Wunderland». Musikalisch hat sich zwar nicht sonderlich viel seit der 2002er CD «Paradize» geändert, die Indo-typischen Elemente sind allesamt vorhanden, es wird ordentlich gerockt, angereichert um einige elektronische Spielereien und auch mal einen Kinderchor. Aber es reiht sich eigentlich Hit an Hit: die erste CD ist durchgängig auf allerhöchstem Niveau - neben der ersten Single «Alice et June» stechen vor allem «Pink water 3» (mit Brian Molko von Placebo) «Black page» und «Les portes du soir» hervor. Auf der zweiten CD gibt es dann (zum Glück, für Kent ;-) doch auch ein paar etwas schwächere Stücke - dennoch ist dieses Werk eine runde Sache! Erstaunlich, wie eine Band nach 25 Jahren noch so einen Wurf landen kann...

1 Kommentar:

  1. Ach, ist das grausam! Dieses Album ist ja nirgends käuflich erwerbbar! Muss ich mir jetzt etwa extra deswegen eine Kreditkarte anschaffen? Oder hast du irgendeinen Insider-Tipp, wie man einigermaßen günstig an "Alice et June" rankommt?

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