薄荷葉 the Peppermints, Alice Ruby


薄荷葉 the Peppermints «深灰HAZE» – heute will ich Euch mal eine Band aus Taiwan vorstellen – the Peppermints existiert schon seit vielen Jahren und hat sich nun, nach längerer Pause, wieder zusammengefunden und neue Musika ufgenommen. Ihre erste Single ist stolze 11 Minuten lang und ist eine wunderbare Mischung aus Madchester-Rhythmus, Indiepop, Shoegaze und einigem mehr. Also richtig cool. Wenn ich das richtig gelesen habe arbeiten die vier auch an einem neuen Album. Man darf gespannt sein.



Alice Ruby «Cellophane» – aus Australien stammt diese junge Sängerin, die gerade ihre zweite Solo-Single herausgebracht hat. Diese passt stilistisch sogar zu dem Song eben, ist sie doch Indiepop mit Motorik-Beat und Dreampop-Atmosphäre. Sehr vielversprechend!

Coast Is Clear im Radio – Ausgabe 6

 


Hurra, die Sommerpause ist vorbei (der Sommer hoffentlich noch nicht!), der vierte Donnerstag im Monat steht vor der Haustür, und somit werde ich am Do., 28.8. um 20 Uhr endlich wieder für eine Stunde im Internetradio auf RadioStoneFM zu hören sein. Wie gewohnt zuerst nur live, d.h. man muss zeitnah den Player anstellen, um die Sendung hören zu können. 

In meiner sechsten Sendung geht es wieder nach Japan, und ich werde meine Reihe "Best of Japan" fortsetzen, in der ich Highlights der japanischen Musikkultur der letzten 50+ Jahre vorstelle. Diesmal liegt der Fokus mehr auf Songs seit 2000 und ist dadurch auch etwas mehr Indie-mäßig orientiert, aber es gibt auch Folk, 80er Wavepop und sogar Symphonic Metal. Also wie gewohnt ein breites Spektrum.

Hört doch einfach mal rein. Die nächsten Sendetermine sind:
Do. 28.8. 
Do. 25.9. 
Do. 23.10.

» Hier kommt Ihr zur Website von Radio StoneFM
(Der Player ist in der rechten Spalte zu finden (Sendezeiten sind generell am Dienstag und Donnerstag von 20–23 Uhr))

Im Forum könnt Ihr auch live während der Sendung mitdiskutieren (kostenlose Anmeldung erforderlich).

Meine Sendungen findet Ihr mittlerweile zum Nachhören auch auf Mixcloud (meist am Tag nach dem offiziellen Sendetermin aktualisiert, manchmal auch 1, 2 Tage später):

https://www.mixcloud.com/CoastIsClearKiel/

Fragile Animals, Regal Lily


Fragile Animals «Worldview» – dieses australische Quartett hatte ich vor einer Weile ja schon mal in meine Blog vorgestellt. Inzwischen haben sie eine neue EP namens «Tourist» herausgebracht, die ihren melancholischen, leicht angedüsterten Sound weiter verfeinert hat. Sie bezeichnen sich selbst augenzwinkernd als "your gloomy pals", und das passt durchaus, wobei ihre Musik auch etwas Treibendes hat, wie man an «Worldview» gut hören kann.



Regal Lilly «danceasphalt» – ohne japanische Musik kommen Blogposts bei mir ja nicht mehr aus ;-), deshalb will ich Euch aus der unfassbaren Menge an toller Musik aus Japan heute die sehr erfolgreiche Shoegaze-/Indieduo Regal Lilly mit ihrem (halbwegs) neuen Song «danceasphalt» ans Herz legen.

RADWIMPS, Lobsterbomb

RADWIMPS «命題 (Meidai)» – heute will ich Euch mal eine der beliebtesten Rock-Bands in Japan vorstellen – RADWIMPS, die sich 2001 als Schülerband gegründet haben. Ich selbst bin eigentlich kein großer Fan, aber die neue Single hat mich voll abgeholt. Sie rockt ordentlich und hat diese wunderbaren japanischen Piano-Parts und rhythmischen Verschlingungen, die Musik aus Japan für mich meist so interessant machen. Das Video ist auch sehr intensiv und visuell ansprechend.



Lobsterbomb «Nightbird» – aus Berlin stammt diese Band, deren Sound man wohl als Post-Punk bezeichnen könnte. Sehr melodisch und dennoch auch abgründig.

Bleach Lab, Parabol A Sync


Bleach Lab «Drown» – ich bin ja durchaus zu haben für verwaschenen Dreampop-Sound (wenn auch weniger als früher), vor allem, wenn er mit eingängigen Melodien und poppigem Gesang verbunden wird. Wie beispielsweise beim Londoner Quartett Bleach Lab, die gerade ihre neue EP «Close To The Flame» veröffentlicht haben und daraus u.a. die wunderbare Single «Drown» auskoppelten. Das Video passt zur generell sanft-melancholischen Atmosphäre.



Parabol A Sync «A.K.A.» – aus dieser Verträumtheit werdet Ihr sofort mit diesem Lied gerissen :-). Parabol A Sync ist eine neue, noch total unbekannte Band aus Japan, die ihren Stil als "progressive J-Pop" bezeichnet. Dazu muss man wissen, dass J-Pop ein absolut schwammig umrissener Begriff ist, in dem Jazz genauso wie Metal und vieles andere zu finden sind. Deshalb empfinde ich die Single der Band aus westlicher Sicht nicht als Pop, sondern als experimentellen Indie. Auch hier passt das Video perfekt zur Musik. Ist auf jeden Fall genau mein Ding.

Ai Higuchi, Beharie


Ai Higuchi «エイジング (Aging)» – in der letzten Zeit sind mal wieder ein paar absolute Knallersongs erschienen, darunter von der japanischen Sängerin und Pianistin Ai Higuchi, die Anfang des Jahres mit «If filled with rain» schon einen Hit meines Jahres vorlegte. Die neue Single «Aging» setzt sogar noch mal einen drauf – ich bin absolut begeistert von der Wucht des Songs, der Klavierakzentuierung und auch Ais Stimme, die diese emotionale Intensität untererstreicht. Ich hoffe natürlich auf ein 2025er Album. 



Beharie «Everybody tells me to let go» – nun wechseln wir mal nach Norwegen, zum Sänger Beharie. Seine Musik und sein sanfter Gesang erinnern mich teilweise an seinen Landsmann Erlend Øye, was wahrlich kein schlechtes musikalisches Vorbild ist.

Ghost Transmission, Leftovers


Ghost Transmission «Sneaker Wave» – aus Spanien stammt das Duo Ghost Transmission, deren Sound genau das ist, was einmal die Basis für Coast Is Clear war: fuzzy Gitarren, Wave-Momente, schöne Melodien, also ein richtiger Indiesound. Heutzutage höre ich das nicht mehr so häufig, aber wenn es so gut gemacht ist wie bei ihrer neuen Single, dann bin ich auch wieder voll an Bord. :-)



Leftovers «Wolke» – österreichische Bands habe ich wirklich selten bei mir im Blog, aber heute ist es mal soweit. Leftovers kommen aus Wien und spielen eine Art PostPunk mit wunderbar unterkühlter (und gleichzeitig irgendwie punkiger) Atmosphäre. Im kommenden Herbst touren sie übrigens auch durch Deutschland.

mafumafu, Dear Boy


mafumafu «死神様にお願い»Pray to the Grim Reaper») – wenn ich japanische Musik hier im Blog vorstelle, versuche ich ja oft, welche auszusuchen, die eine gewisse Anschlussfähigkeit an den westlichen Musikgeschmack hat. Heute mache ich mal was anderes und stelle euch etwas seeeehr Japanisches vor. :-) Und zwar den Sänger, Produzenten und Multiinstrumentalisten mafumafu, der in Japan sehr bekannt ist, obwohl er nur als Animefigur erscheint (etwas, das es in Japan öfter gibt). Er ist 33 Jahre alt, hat lt. Wiki eine über 5 Oktaven umfassende Stimme, mit der er gerne sehr hoch singt, und seine Musik fällt in den Bereich J-Pop, aber sie ist oft so abwechslungsreich, dass sie sich schwer kategorieren lässt. Sein neuer Song ist jedenfalls richtig super und wird von einem schicken Animevideo begleitet.



Dear Boy «Kelly Green» – völlig anders klingt die amerikanische Band Dear Boy, die ich bei don't be real, be postmodern kennenlernte (die wöchentliche Indiesendung kann ich allen empfehlen die v.a. britische Musik mögen). Klassischer Gitarrenindie, sehr harmonisch.