Überdruss im Überfluss – Vom Ende der Konsumkultur

Freitag, Oktober 18, 2013 Parklife 2 Kommentare

Heute mal eine kurze Unterbrechung im ew'gen Strom neuer Musik – ich habe wirklich lange mit mir gerungen und hin und her überlegt, ob ich wirklich in meinem Blog auf mein gerade erschienenes Buch hinweisen soll. Denn im Grunde ist das ja auch Werbung für ein Produkt. Aber da niemand unfehlbar ist, erlaube ich mir diesen Ausrutscher ausnahmsweise mal. Ist ja mein Blog.

Überdruss im Überfluss – Vom Ende der Konsumkultur ist als Einstieg für all jene gedacht, für die Konsum bisher eine selbstverständliche Tätigkeit ist, über deren Folgen man sich keine Gedanken macht. Hier die Verlagsinfo des Unrast Verlags zu meinem Werk:
Kritischer Blick hinter die schillernde Fassade der Waren- und Werbewelt
Unser gesamtes Wirtschaftssystem fußt darauf, dass wir als Konsument_innen kaufen und verbrauchen, koste es, was es wolle. Unterstützt von Marketing, Reklame und medialer Berieselung wird ein Kreislauf in Gang gehalten, der inzwischen längst an seine Grenzen gekommen ist und droht, unsere Lebensgrundlagen zu vernichten. Ressourcenverschwendung, Umweltzerstörung und Müllberge sind nur einige der Probleme, die mit dem Konsumismus einhergehen.

Peter Marwitz beschreibt die Mechanismen, mit denen Unternehmen den Konsum ankurbeln, darunter Reklame und schleichende Unterwanderung journalistischer Inhalte durch Public Relations, Advertorials und Product Placement. Auch die Rolle der Medien bei der Aufrechterhaltung des schönen Scheins der glitzernden Warenwelt wird näher durchleuchtet und hinterfragt.

Außerdem werden Auswege aus dem Konsumenten-Hamsterrad gezeigt – alternative Konsumformen und nachhaltiges Verhalten, von Reparaturcafés und Tauschringen bis hin zu Transition Towns und Widerstand gegen die Reklamebeschallung durch Adbusting und Culture Jamming. Denn die Zeit ist reif für ein Umdenken.

Peter Marwitz
Überdruss im Überfluss
Vom Ende der Konsumkultur
ISBN 978-3-89771-125-9
Erscheinungsdatum: Oktober 2013
Seiten: ca. 80

2 Kommentare:

  1. Na ich denke ein Hinweis und ein kurzes Anpreisen eines eigenständig erstellten geistigen Produkts, kann man nicht unbedingt als reine Werbung sehen. Und wenn schon, fände ich das völlig Latte...

    Interessantes Thema übrigens, ich wäre mal auf deine Schlußfolgerungen gespannt und aus welchen Blickwinkeln deine Kritik am "Konsumismus" erfolgt... Mal sehen, vielleicht hole ich mir das ja mal,,, Allerdings habe ich noch eine lange Reihe ungelesener Bücher hier liegen... ;) Trotzdem Glückwunsch zur Veröffentlichung!

    Grüße,

    miret / 33rpmPVC
    www.33rpmpvc.de

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  2. Danke für die Zustimmung :-) - natürlich kann ich die Lektüre des Buchs nur empfehlen. ;-) Und bei 8 Seiten ist man damit auch schnell durch, hehe.

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