Der große Coast Is Clear-Jahresrückblick 2014, Teil 2

Montag, Dezember 29, 2014 Parklife 2 Kommentare

Weiter geht's im launigen Rückblick auf das, was 2014 musikalisch so an Bemerkenswertem gebracht hat bzw. wie das Musikjahr bei mir aussah. Nämlich, wenn man sich die meistgehörten Künstler anschaut, wenig überraschenderweise so:

01. Lana Del Rey (854 Mal gehört)
02. Marina & the Diamonds (249)
03. Slowdive (150)
04. Andreas Dorau (147)
05. Haley Bonar (106)
06. Thayer Sarrano (88)
07. Sea Wolf (87)
08. Sandra (68)
09. IO Echo (63)
10. Kim Wilde (60)
10. Carter The Unstoppable Sex Machine (60)
12. Indochine (59)
12. Fear of Men (59)
14. Nicole Sabouné (58)
15. Solander (57)
16. The New Pornographers (56)
16. The Primitives (56)
18. Pegase (55)
19. Bear in Heaven (54)
19. Trümmer (54)

Da kann ich dann auch gleich mal die kleine, aber feine Konzerthighlightliste hinterher schieben – dass ich Slowdive live erleben durfte, hätte ich Anfang des Jahres noch nicht für möglich gehalten...

1. Slowdive (Hoxton Square Bar & Kitchen, London)
2. Carter USM (Brixton Academy, London)
3. Slowdive (Village Underground, London)
4. My Sad Captains (The Shacklewell Arms, London)
5. Makthaverskan (MS Hedi, Hamburg)
6. Cosmetics / Mode Moderne (Astra Stube, Hamburg)


Mit meiner traditionellen Album-Top-20 hatte ich dieses Jahr echte Probleme. Wie immer habe ich auch diesmal wieder das ganze Jahr über alle Alben, die mir gefallen, rausgeschrieben und mir diese jetzt noch mal in Ruhe angehört. Und ein Kandidat nach dem anderen fiel hinten über, es wurden weniger und weniger, und am Ende standen nur noch 16 Alben da (von über 250, die ich 2014 gehört habe), die es eigentlich verdient gehabt hätten, in die Top 20 aufgenommen zu werden. Sowas gab es noch nie. Das heißt, diesmal werde ich nach Platz 20 nichts mehr durchsortieren, da es sich irgendwie nicht lohnt.

01. Lana Del Rey – Ultraviolence
Als ich die ersten beiden Singles des neuen Lana-Abums hörte, «West coast» und «Shades of cool», verfluchte ich den Tag, an dem LDR Dan Auerbach von den Black Keys kennengelernt hat, denn dieser hat das Album produziert und mit für den deutlich unpoppigeren Grundsound gesorgt, der mich zunächst ziemlich abtörnte. Vieles wurde quasi live eingespielt, nur mit Band, der Gesang ist direkter, ungefiltert, und das Pompöse und Verspielte früherer Songs fehlt hier weitgehend. Aber nach und nach entwickelte «Ultraviolence» doch eine ganz besondere Faszination, und so gefiel mir mit jedem Hören ein Song mehr, bis ich inzwischen fast alle Lieder mag. Unfröhlich kommt es daher, das UV-Universum, die Lieder sind überwiegend langsam, von schleppendem Rhythmus, manchmal sogar mit jazzigen Untertönen – und trotzdem toll und suchterzeugend. Warum allerdings das absolute Highlight, «Flipside», lediglich ein Bonustrack auf einigen französischen, japanischen und US-amerikanischen Ausgaben der CD ist, wird mir für immer ein Rätsel bleiben müssen.

02. Andreas Dorau – Aus der Bibliotheque
Huch, Andreas Dorau auf Platz 2, wer hätte das für möglich gehalten? Tatsächlich ist das Album aber sehr erfrischend und extrem unterhaltsam. Auch hier gewinnt die Musik durch den Einsatz einer Band (statt, wie bei Dorau üblich, vor allem auf Samples zu basieren), und so reiht sich ein Gassenhauer an den nächsten. Vor allem «Flaschenpfand», von der Süddeutschen zu Recht zum Ohrwurm des Jahres erklärt, zeigt, wie scheinbar mühelos Dorau flockige Melodien aus dem Ärmel schüttelt, womit er seinen Ruf als deutscher Brian Wilson eindrucksvoll untermauert. Textlich geht es nach wie vor verschroben, aber nicht ganz so lustig zu wie gewohnt.

03. Haley Bonar – Last War
Von dieser amerikanischen Sängerin hatte ich bis vor wenigen Monaten noch nie etwas gehört. Früher war sie im Alternative Country-/Folk-Bereich unterwegs, doch auf ihrem neuen Album werden die Verzerrer auf vollen Anschlag gedreht und so fast schon Shoegaze-Gitarrenwände erzeugt. Dabei aber immer mit einem guten Gespür für Melodien und durchaus interessante Texte: „I wish I could date my former self / She'd be a fun girlfriend“. Ganz klar meine Entdeckung des Jahres!

04. Dum Dum Girls – Too true
10 Songs, 10 kleine Hits – so soll es sein! Die Dum Dum Girls haben auf ihrem neuen Werk die Gitarren etwas runtergefahren und mehr Pop integriert, zum Teil sogar düstere Waveklänge, und das tut ihnen hörbar gut. Es sticht zwar kein Track richtig heraus, aber das macht in diesem Falle nichts.

05. Tyburn Saints – With The Night In Our Eyes
Darüber, ob ich dieses Mini-Album der amerikanischen Waveband in meine Liste nehmen darf, kann man sicher vortrefflich streiten, denn mit 6 Songs ist es fast schon eine EP. Aber was soll's! :-) Wie bei den DDG ist hier jeder Song ein Treffer, und wer die Chameleons oder Echo & the Bunnymen mag, kann sich über den wunderbar nostalgischen Sound freuen.

06. Contre Jour – Abîme
Noch so ein Werk, das nur mit ein wenig Augenzudrücken als „neu“ durchgehen kann, denn es enthält ausschließlich ältere Songs der französischen Band, die allerdings noch nie vorher veröffentlicht wurden. Gerade die Lieder, die in ihrer frühen Phase entstanden, atmen noch den düsteren 80er-Sound, der es mir so angetan hat.

07. Teleman – Breakfast
Langsam, ganz langsam hat sich dieses Album der britischen Band in meine Charts geschlichen – die Musik ist unspektakulär, aber hochmelodisch, und man könnte das fast als modernen BritPop bezeichnen.

08. My Sad Captains – Best of Times
Eine weitere britische Band, die mit feinen Melodien zu überzeugen weiß. Wie sich schon in ihren Amazing Sessions aus dem letzten Jahr andeutete, haben die MSC ein wenig die Krautrockrhythmik für sich entdeckt, was man besonders live hören konnte. Ganz konnten sie diesen hypnotischen Sound nicht aufs Album herüber retten, aber mit Liedern wie «All times into one» kann man bei mir natürlich unbedingt punkten.

09. Seasurfer – Dive in
Noch ein weiteres deutsches Album in meinen Charts – dass man hierzulande dem Shoegaze frönt, ist nich gerade häufig, um so mehr freut es mich, dass es nach Malory nun eine weitere Band dieses Genres gibt, die sich eher an Slowdive denn an MBV orientiert. Auffällig ist auch die distinguierte Stimme der Sängerin, die genreuntypisch nicht nur haucht, sondern kräftig, leicht angedüstert singt.

10. Pegase – Pegase
Das zweite Album des Nebenprojekts des Sängers der französischen Band Minitel Rose – angenehme Elektropopmusik mit unüberhörbaren 80er Referenzen.

11. Poppy Ackroyd – Feathers
Ungewohnte Klänge in meiner Liste - Poppy Ackroyds zweites Album ist wieder rein instrumental, zeitgenössische Klassik, mit Piano und Violine, wobei sie diesmal, passend zum Titel «Feathers» auch mit Vogel- und Naturaufnahmen experimentiert, die bei einigen Liedern das Klangspektrum erweitern. Besondere Erwähnung verdient hier die Gestaltung der CD, die für mich die schickste des Jahres ist.

12. Desperate Journalist – Desperate Journalist
Auf das Debütalbum der Londoner Band wartete ich ja durchaus mit einer gewissen Spannung, waren die ersten Singles doch ausgesprochen vielversprechend. Kreiselnde Gitarren, zügige Rhythmen und eine Früh-90er-Indieatmosphäre sind die klaren Pluspunkte des Albums, das das Niveau allerdings nicht durchgängig halten kann (sonst wäre ein Top 10-Platz drin gewesen). Auf CD & LP erscheint das Werk übrigens erst im Januar.

13. Bear In Heaven – Time Is Over One Day Old
14. The Luxembourg Signal – The Luxembourg Signal
15. Nicole Sabouné – Must exist
16. The Primitives – Spin-o-rama
17. The Capsules – The Long Goodbye
18. Delay Trees – Readymade
19. The Twilight Sad – Nobody wants to be here and nobody wants to leave
20. Gravenhurst – Offerings: Lost Songs 2000–2004

Weitere (relativ) gute Alben, unsortiert:
The War on Drugs – Lost in the dream
Fear of Men – Loom
The Foreign Resort – New Frontiers
Alvvays – Alvvays
Lowtide – Lowtide
You Walk Through Walls – You Walk Through Walls
Sébastian Schuller – Heat Wave
The New Pornographers – Brill Bruisers
Angus & Julia Stone – Angus & Julia Stone
Inspiral Carpets – Inspiral Carpets
ABAY – Blank sheets
Haerts – Haerts
Home Video – Here in Weightless Fall
The Zebras – Siesta
Solander – Monochromatic Memories
Farewell Dear Ghost – We Colour The Night
In The Valley Below – The Belt
Va’adat Charigrim – The World Is Well Lost
Monica Richards – Kindred
Musée Mécanique – From Shores of Sleep

So, und nun mal gucken, was 2015 so alles bringen wird. Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Der große Coast Is Clear-Jahresrückblick 2014, Teil 1

Freitag, Dezember 26, 2014 Parklife 3 Kommentare

It is happening... again! Nicht nur kommt Twin Peaks demnächst wieder zurück auf die Bildschirme, nein, wie schon in den letzten Jahren gibt es a) einen tollen, famosen und rundum wunderbaren musikalischen Jahresrückblick bei Coast Is Clear und b) haben Lana Del Rey und Marina & the Diamonds auch 2014 wieder bei mir abgeräumt und belegen wie schon im Vorjahr Platz 1 und 2 bei den meistgehörten Künstlern. Wird ja fast schon etwas langweilig, sorry. ;-)

Also, 2014, was ging denn so alles ab? DAS Highlight für mich war definitiv, dass ich im Mai gleich zwei Mal hintereinander Slowdive live in London erleben konnte. Ein lang gehegter Traum wurde endlich wahr - und die Konzerte waren auch dementsprechend grandios. Ähnlich klasse auch Carter USM, als sie im November ihren Abschied in der altehrwürdigen Brixton Academy feierten. Noch nie war ich nach einem Konzert so durchgeschwitzt...

Ansonsten war 2014 musikalisch nicht der absolute Bringer. Wie schon seit einiger Zeit beobachte ich bei mir eine erhebliche Divergenz zwischen meinen Song-Charts, insbesondere was die meistgehörten Lieder angeht, und den Top 20-Alben, die oft genug gar keinen Einzelsong mehr zu meiner Topliste beitragen. Während bei den Songs poppige Klänge auf dem Vormarsch sind, beinhalten meine Album-Charts fast nur noch Sachen, die reichlich unbekannt sind oder die zumindest von den größeren „Leit“medien wie NME & Co. gar nicht erst zur Kenntnis genommen werden. Pop sucht man hier eher vergebens. Es gab, wie jedes Jahr, ein paar Enttäuschungen, also Alben, von denen ich mir mehr erhofft hatte, als dann am Ende bei rum kam – hier wären vor allem Kontakte (schweinerockig) und 2:54 (einschläfernd) zu nennen. Die größte Album-Enttäuschung war für mich aber sicherlich das Debüt von Nicole Sabouné, die 2013 vier grandiose Singles hingelegt hat und eine heiße Kandidatin für die 2014er Top 3 war, deren Album dann aber abgesehen von den vier Stücken kaum mehr was zu bieten hatte.

Als traurigen Tiefpunkt 2014 sehe ich den überraschenden Tod des Gravenhurst-Sängers Nick Talbot, der nur 37 Jahre alt wurde und kurz vor seinem Tod noch auf Tour war.

Nun aber zu den angenehmen Seiten des Musikjahrs – ich beginne mit der Einführung einer ganz neuen Rubrik, die sich mir diesmal fast schon aufdrängte, als ich mir meine Liste der meistgehörten Songs so anschaute und feststellte, dass ältere Lieder dort prominent weit oben platziert waren. Deshalb also:

Die 6 besten Songs, die nicht aus 2014 stammten, sondern zum Teil schon 30 Jahre auf dem Buckel haben, die mich aber in diesem Jahr trotzdem besonders eifrig begleiteten:

1. Marina and the Diamonds «Shampain»




2. Thayer Sarrano «Quiet now your bones» / «Hand held to your mouth»





3. Sandra «Japan ist weit» (jaja... irgendwie trashig - aber toll!)



4. Liz & Laszlo «Je ne suis là pour personne»



5. Chelsea Wolfe «Demons (at Room 205)»



6. Smile Smile «Truth on Tape»




Womit wir dann bei der meine tatsächlichen Musikhörgewohnheiten gut widerspiegelnden Rubrik „Die meistgehörten Songs 2014“ wären. Dies sind die ungefilterten, ungeschminkten, unzensierten, brutal ehrlichen Daten via last.fm (ergänzt um ein paar Plays via Soundcloud etc.), d.h. hier sieht man was ich wirklich intensiv hörte. Logisch, in einem Jahr, in dem Lana Del Rey etwas Neues am Start hat, belegt sie mit ihren Liedern wieder einen Großteil der vorderen Plätze:

01. Lana Del Rey – Flipside (94 Mal gehört)
02. Marina & the Diamonds – Froot (81)
03. Lana Del Rey – West Coast (59)
04. Marina & the Diamonds – Shampain (47)
04. Lana Del Rey – Big Eyes (47)
06. Trümmer – Wo ist die Euphorie (43)
07. Lana Del Rey – Fucked My Way Up to the Top (41)
08. Lana Del Rey – West Coast (Radio Mix) (40)
09. Sandra – Japan Ist Weit (39)
09. Andreas Dorau – Flaschenpfand (39)
11. Lana Del Rey – Ultraviolence (38)
12. Lana Del Rey – Old Money (29)
13. Lana Del Rey – Meet Me in the Pale Moonlight (28)
14. Thayer Sarrano – Quiet Now Your Bones (25)
14. Lana Del Rey – Shades of Cool (25)
16. Thayer Sarrano – Hand Held to Your Mouth (24)
17. Haley Bonar – Last War (23)
18. King Dude & Chelsea Wolfe – Be Free (22)
18. New Days Delay – Jugendbewegungslosigkeit (22)
20. Lana Del Rey – Cruel World (21)
20. Lorde – Yellow Flicker Beat (21)
22. Andreas Dorau – Reden wir von mir (19)
22. Lana Del Rey – Black Beauty (19)
22. Lana Del Rey – Is This Happiness (19)
25. Lana Del Rey – Brooklyn Baby (18)
26. Marina & the Diamonds – Mowgli's Road (17)
26. Nancy Sinatra – Sugar Town (17)


Auf dieser Basis ergibt sich dann folgende „bereinigte“ und hübsch sortiert Liste der meiner Meinung nach besten Songs 2014:

01. Lana Del Rey – Flipside



02. Marina & the Diamonds – Froot



03. Lana Del Rey – Big Eyes



04. Trümmer – Wo ist die Euphorie



05. Andreas Dorau - Flaschenpfand



06. Haley Bonar - Last war



07. Lorde – Yellow Flicker Beat



08. New Days Delay – Jugendbewegungslosigkeit
09. IO Echo – Outsiders (Albumversion)
10. Lily Allen – Age of Beige



11. King Dude & Chelsea Wolfe – Be Free



12. Röyksopp feat. Robyn – Monument (The Inevitable End Version)



13. Bear In Heaven – Autumn


Bear In Heaven - "Autumn" (Official Video) von scdistribution

14. My Sad Captains – All times into one



15. Black Rivers – The ship



16. Contre Jour – Vision d'avenir
17. Violet Hours – Alone with everyone
18. Desperate Journalist – Distance
19. Charli XCX – Boom Clap
20. Alvvays – Archie marry me
21. La Sera – Control
22. The Bulls – Come Unwound
23. Luna Green – Swedish Strawberries
24. Gemma Ray – Motorbike
25. CHVRCHES – Bela Lugosi's dead
26. Elika – Moving faster
27. Sixth June – Drowning
28. Electric Youth - A Real Hero
29. The Luxembourg Signal – Distant Drive
30. The Twilight Sad – Last January
31. The War on Drugs – Red Eyes
32. Camcorder – Push you away
33. Everyday Mistakes - The Lack of your Presence
34. Poppy Ackroyd - Strata
35. Wilsen - Magnolia
36. Teleman - Monday morning
37. Dum Dum Girls - Rimbaud Eyes
38. Leave The Planet - Between Bodies
39. Electric Litany - Feather of Ecstacy
40. Stone Cold Fox - Seventeen

Wer von Euch Spotify hat, kann dort die meisten meiner Favoriten auch nachhören:

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Stone Cold Fox, Heavy Heart, The Away Days

Dienstag, Dezember 23, 2014 Parklife 0 Kommentare

Kurz vor Weihnachten noch ein beliebter Coast Is Clear-Dreier. Diesmal mit:

Stone Cold Fox «Secenteen» - amerikanische Band irgendwo zwischen Youth Group, Killers und Green Day. Toller beschwingter Song, und das Album ist auch erstaunlich unterhaltsam.
» Kostenloser MP3-Download (via last.fm)


Heavy Heart «This Season-EP» – ganz neues Londoner Duo mit durchaus vielversprechender Debüt-EP, Dreampop-Style.


The Away Days «Best Rebellious» – eine türkische Band hatte ich meines Wissens noch nicht in meinem Blog, deshalb ist dies wohl heute eine Premiere. Auch The Away Days sind in eher psychedelischen Gitarrenwelten unterwegs.

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The Domino State - Kostenloses Album

Sonntag, Dezember 21, 2014 Parklife 0 Kommentare

Na, das ist ja mal eine schöne Weihnachtsüberraschung – die britische Indie-/Shoegazeband The Domino State hat nicht nur ein neus Album «Open Heart World» aufgenommen, nein, sie verschenken den Download auch noch auf ihrer Website (gegen Hinterlassung der E-Mailadresse oder ein Facebook-Like). Und gut ist das Werk ebenfalls geworden, also eine rundum gelungene Angelegenheit.

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Hannah Peel, Zeroine, Static Waves 3

Freitag, Dezember 19, 2014 Parklife 0 Kommentare

Schnell, bevor 2014 um ist, noch mal ein paar kurze Tipps, damit Weinhnachten entsprechend beschallt werden kann.

Hannah Peel «Fabricstate» – nordirische Sängerin mit einer schönen, folkigen EP.



Zeroine «Animous» – Dänisches Duo, das einem sehr reduzierten, Lofi-Shoegazesound frönt:



Und das amerikanische Shoegazelabel Saint Marie Records bietet auf seiner 3. Compilation «Static Waves» 42 überwiegend exklusive Songs aus dem Bereich der wabernden Gitarren. Die 3. CD enthält ausschließlich Slowdive-Coverversionen. Das 3-CD-Pack kostet gerade einmal 10$(das Porto nach Dtl. allerdings noch mal so viel), und auch als Download ist man mit einem 10er dabei.

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Hante. – Her Fall and Rise

Donnerstag, Dezember 18, 2014 Parklife 0 Kommentare

Weihnachten, die dunkelste Zeit des Jahres. Da passt es, dass die französische Sängerin Hélène de Thoury (u.a. von Minuit Machine) ihr neues Projekt Hante. startet, das sich der besonders finsteren Coldwave- und Minimalmusik widmet. Die Debüt-EP/Mini-Album (wonach bemisst man eigentlich, ob eine Veröffentlichung ein „richtiges“ Album oder „nur“ eine EP ist?) «Her Fall and Rise» bietet 7 Songs, die die Stimmung angenehm in den Keller sackem lassen.

The Storm [Hante.] from OUROBOROS on Vimeo.

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Kid Wave – Gloom

Dienstag, Dezember 16, 2014 Parklife 0 Kommentare

So langsam neigt sich das Musikjahr 2014 zu Ende, da will ich doch noch den einen oder anderen Tipp weitergeben, über den ich in der letzten Zeit gestolpert bin. Beispielsweise die britische Band Kid Wave, die eine ganz eigene Mischung aus Neogrunge und New Wave spielt und auf ihrer EP «Gloom» wirklich sehr spannend klingt.



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Mein Liebster Award x2

Sonntag, Dezember 14, 2014 Parklife 0 Kommentare

Für einen Award nominiert zu werden, passiert auch nicht alle Tage - und dann gleich von zwei Bloggern, das ist natürlich schon was. Okay, bei „Mein liebster Award“ geht es im Grunde darum, anderen Bloggern Fragen zu stellen, so wie eine Art Kettenbrief. Nico von Nicorola und Heiko von Zeitklang haben mich unabhängig voneinander angemailt, und nach längerer Pause will ich mich den Fragen nun stellen. Da ich gerade sehr wenig Zeit habe, endet das Ganze allerdings bei mir hier, ich nominiere vorerst niemanden weiter, sorry.

Dies sind die Fragen, die mir Heiko gestellt hat:

1. Deine 3 Platten/CDs, die Du auf die einsame Sonneninsel mitnimmst?


Interessante Frage - man könnte natürlich so argumentieren, dass ich auf einer Sonneninsel schon genu positive Vibrations bekomme und deshalb eher Musik brauche, die mich etwas runterholt. ;-) Ich vermute aber mal, dass es anders gemeint ist, also Platten für die fröhlicheren Stimmungen. Dies wären die meinigen für eine einsame Insel:
1. Lana Del Rey «Born To Die: The Paradise Edition» (ja, Lana kommt sowohl im Sommer gut (habe ich auf Malta gemerkt) wie auch bei trüber Stimmung)
2. The Housemartins «The People Who Grinned Themselves To Death»
3. Carter USM «1992: The love album» (oder Blur «Parklife»)

2. Deine 3 Platten/CDs, die Du auf die einsame Regeninsel mitnimmst?
1. Lana Del Rey «BTD/Paradise» (sorry ;-)
2. The Smiths «Strangeways here we come»
3. Slowdive «Just for a day»

3. Heißer Anwärter für die Platte des Jahres 2014?
Äh, schon wieder Lana... «Ultraviolence» hat sich, nachdem ich anfänglich doch etwas skeptisch war, zu meinem Top-Album des Jahres gemausert.


4. Deine 3 wichtigsten/beeindruckendsten Konzerte?

1. Mylène Farmer (Brüssel, Mylenium-Tour 2000)
2. The Cure (Kiel, so anno 1997)
3. Slowdive (London, 2014)

5. Auf wessen Konzert würdest Du nicht noch einmal gehen?
Enttäuscht war ich z.B. von The Birthday Massacre und IAMX. Da hatte ich doch einiges mehr erwartet als die am Ende nur routiniert runtergespielte Pose.

6. Von wem (Künstler/Band) würdest Du Dir eine neue Platte wünschen (auch wenn dies unmöglich ist)?
Lush oder Curve, wobei die Frage ist, ob die heute noch mal an alte Großtaten anknüpfen könnten. Könnte also auch eher peinlich werden...

7. Welche 3 Bücher muss man gelesen haben?
1. Franz Kafka „Das Schloss“
2. Amélie Nothomb „Der Professor“
3. Max Goldt „Ä“

8. Welche 3 Filme muss man gesehen haben?
1. Lola rennt
2. Sonnenallee
3. Before Sunrise

9. Peinlichster Lieblings-Song?
Ganz klar «Nothing in this world» von Paris Hilton! Ja, die Tante ist echt doof und unsympathisch, aber der Song ein richtiger Pop-Hit mit feiner Melodie.

10. Mit welcher berühmten Persönlichkeit möchtest du einen Abend verbringen?
Hm, würde mir jetzt keine einfallen. Ich verbringe meine Abende eh am liebsten allein. ;-)

11. Fahrrad, Bus & Bahn oder Auto
Jenachdem, das hängt vom Wetter, der Strecke und meiner Befindlichkeit ab. :-) Bei Kurzstrecke meist Rad, bei längeren eher das Auto. Bahn ist mir zu teuer, dann lieber Mitfahrgelegenheit.


Und dies sind die Fragen von Nico:

1. Dein Start in die Welt der Musik: Vinyl, Kassettenrekorder, Radio, CD-Player, MP3?



Ich habe mit Vinyl-Singles und Kassetten angefangen, bin dann Ende der 80er aber zu CDs gewechselt.

2. Kannst du dich eigentlich noch daran erinnern, wie du mit deinem Blog angefangen hast?

Ja, das war 2005, als ich meinen dänischen Blogkollegen Morten (virtuell) kennenlernte, von der vielen tollen skandinavischen Musik begeistert war und sowieso als Begleitung zu den Clubabenden, bei denen ich in Kiel mit 2 Freunden auflegte, nach einer Möglichkeit suchte, der Welt (haha) die Musik näher zu bringen, die hierzulande unberechtigterweise niemand kennt.

3. Wie sieht dein Setting aus? (Computer? Kopfhörer? Smartphone?)
Ich höre Musik überwiegend über meinen Mac, der an meine Stereoanlage angeschlossen ist. Kopfhörer habe ich früher gerne benutzt, aber da ich dann Telefon und Türklingeln nicht mehr höre während der Arbeit, ist das dann irgendwann eingeschlafen. ;-)

4. Deine Vorlieben: Vinyl, CDs, MP3, Streaming?
MP3s. Streaming zum mal eben kurz reinhören (oder wenn es Alben (noch) nicht zu kaufen gibt). CDs eher zum Sammeln, und mit Vinyl bin ich nie warm geworden.

5. Was hörst du am liebsten?
Hm, was heißt „was“? Meine Lieblingskünstler bzw. die am meisten gehörten seit 2005 (seit ich last.fm benutze) sind 1. Lana, 2. Indochine, 3. Mylène Farmer, 4. Kent, 5. Carter USM, 6. Raveonettes usw. usf.

6. Wo hörst du am liebsten?

Meist daheim am Rechner. Da ich von zu Hause aus arbeite, bietet sich das an. ;-)

7. Welche Platte hörst du gerade?
Während ich dies tippe: Monika, «Secret in the Dark».

8. Was nervt dich an der Musikindustrie?
Die bescheuerte VÖ-Politik z.B. Da kann man Songs in Österreich schon kaufen, in Dtl. aber erst einen Monat später - hä? Bis dahin habe ich mir den Track dann schon auf anderem Wege besorgt...

9. Welche anderen Blogs liest du?
Also an Musikblogs nicht täglich, aber immer wieder The VPME, Schallgrenzen, Lieinthesound, auch Nicorola. :-)

10. Wie entscheidest du, welche Themen auf deinem Blog landen?
Meist spontan, z.B. weil ich einen Tipp oder eine Promomail erhalten habe.

11. Deine andere große Leidenschaft neben der Musik?
Lesen. Und Holstein Kiel. ;-)

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Pusher – On my own - und ein Jahresrückblick aus psychedelischer Sicht

Freitag, Dezember 12, 2014 Parklife 0 Kommentare

Psychdedelische Rock- und Shoegazemusik erfährt ja schon seit einigen Jahren ein lebhaftes Revival. Auch 2014 sind wieder viele Songs und Alben aus dieser Richtung erschienen, wie uns der Drowned in Sound-Blog in seinem Jahresrückblick „Some Velvet Mixtape: 2014 in reverb, delay and distortion with a hint of melody“ eindrucksvoll unter Beweis stellt. Auch wenn ich längst nicht alles davon gut finde, so sind doch einige Perlen darunter, z.B. «On my own» der britischen Band Pusher:

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The Slow Show – Dresden

Dienstag, Dezember 09, 2014 Parklife 0 Kommentare

Wer Bands wie I Like Trains oder I Am Kloot mag, dem dürften die melancholischen Klänge der britischen Band The Slow Show auch zusagen. Episch und opulent gibt sich die neue Single «Dresden», die vom 2015 erscheinenden neuen Album «White Water» stammt. Auf jeden Fall eine Neuerscheinung, auf die ich jetzt schon gespannt bin.

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Rebecca Clements, Man Without Country, The Royal Landscaping Society

Sonntag, Dezember 07, 2014 Parklife 0 Kommentare

Heute wieder ein Dreierpack an Musiktipps, die ich gerne an Euch weiterreichen würde, ohne großartig was dazu zu schreiben. Ich fauler Sack! :-)

Rebecca Clements – Love Child
Sehr schöne, atmosphärische Pop-Ballade!



Man Without Country – Laws of Motion (feat. White Sea)
Neue Single der britischen Elektroband, diesmal mit Unterstützung von White Sea (M83). Nice!



The Royal Landscaping Society – Friends and Lovers
Spanische Indieband mit geradezu klassisch britischem Gitarrenpop-Sound Marke Sarah Records.

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R.I.P. Nick Talbot

Freitag, Dezember 05, 2014 Parklife 0 Kommentare

Das ist sicherlich die traurigste Nachricht des Musikahres 2014 – Nick Talbot, besser bekannt als Gravenhurst, ist gestern im Alter von 37 Jahren überraschend gestorben. Ich muss schonsagen, dass mich diese Meldung sehr geschockt hat, hatte ich mich doch auch schon auf die bevorstehende Gravenhurst-Tour gefreut. Nicks Musik wird natürlich unvergessen bleiben. Gerade erst war ein Album mit unveröffentlichem älteren Material erschienen («Offerings»).




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Cosines - Oscillations

Donnerstag, Dezember 04, 2014 Parklife 0 Kommentare

Das Londoner Quintett Cosines hat vor einigen Monaten ihr Album herausgebracht, auf dem der Titelsong besonders hervorsticht. Wie man sich bei dem Bandnamen schon fast denken kann, wird hier „Mathpop“ (mit Twee-Attitüde) gespielt, was normalerweise nicht so ganz meine Welt ist, aber hier wirklich sehr gelungen rüberkommt und mich sogar etwas an die Burning Hearts erinnert.

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Liz & László - Je Ne Suis Là Pour Personne

Mittwoch, Dezember 03, 2014 Parklife 0 Kommentare

Das Lied «Je Ne Suis Là Pour Personne» von Liz & László ist zwar schon etwas älter – 2 Jahre, um genau zu sein –, aber es gefällt mir doch gar zu gut, als dass ich es unbemerkt von Coast Is Clear vorüber gleiten lassen möchte. Hinter dem Duo verbergen sich die Sängerin Liz von Xeno & Oaklander und Arnaud Lazlaud (Automelodi), so dass es nicht verwundern dürfte, dass es stilistisch in die Richtung Minimal-Elektronik/Synthiepop geht.

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Desperate Journalist – Control

Montag, Dezember 01, 2014 Parklife 1 Kommentare

Die britische Band Desperate Journalist war letztes Jahr eine meiner besonders vielversprechenden Neuentdeckungen. Ihr im Oktober digital erschienenes Debütalbum belegt die Qualität ihres treibenden, zuweilen recht düsteren Gitarrenpops – daraus ist nun die neue Single «Control» ausgekoppelt und sogar mit einem Videoclip versehen worden. Auf CD & Vinyl kommt das Album übrigens im Januar auf Fierce Panda heraus.

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