Die Zillertaler Zitzenzuzler schänden die Perlen der Popgeschichte

Dienstag, Dezember 31, 2013 Parklife 0 Kommentare

Das Jahr ist quasi zu Ende, und da möchte ich Euch mit einem der Humor-Highlights 2013 beglücken, das sich passenderweise mit dem Thema Musik (im Fernsehen) befasst. Es geht um Walulis sieht fern – einer Serie, die sich ironisch-satirisch mit dem befasst, was so Tag für Tag von den Sendern ausgestrahlt wird. In der finalen Folge der aktuelle Staffel geht es um diverse Musikshows, einen kurzen Rückblick aufs Musikfernsehen und den beklagenswerten aktuellen Zustand von Viva. Besonders schön die Klingeltonreklamepersiflagen und die Zillertaler Zitzenzuzler mit ihrem neuen Album «... schänden die Perlen der Popgeschichte».


Oder am besten die ganzen Musiksachen ab Minute 13:15.

Kommt gut rüber und bis zum nächsten Jahr!

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Der große Coast Is Clear-Jahresrückblick 2013 – Teil 3: EPs, Konzerte etc.

Sonntag, Dezember 29, 2013 Parklife 0 Kommentare

Um den großen Coast Is Clear-Jahresrückblick 2013 abzurunden kommen hier noch ein paar Top-Listen, die allerdings nicht ganz so ausgefeilt sind wie die der Alben und Songs.

EPs:
01. It’s a Synth – Curiosity


02. Victories at Sea – In Memory Of


03. Venera 4 – Deaf Hearts
04. Desperate Journalist – Cristina EP
05. The Ropes – The Man Who Refused To Be Born
06. Pixies – EP1
07. Dead Heart Bloom – Wide Awake and Dreaming
08. Hibou – Dunes
09. taxes – Back of the Car Collection (EP)
10. White Blush – White Blush

Meistgehörte Künstler*innen 2013:
01. Lana Del Rey (795 mal gehört)
02. Marina & the Diamonds (227)
03. CHVRCHES (168)
04. Chelsea Wolfe (148)
05. Nicole Sabouné (145)
06. Tocotronic (134)
06. Indochine (134)
08. Slut (83)
09. Prag (82)
10. Depeche Mode (73)
10. Placebo (73)
12. Everyday Mistakes (71)
13. Contre Jour (65)
14. Suede (64)
14. The Ballet (64)
16. Fonda (63)
17. Younghusband (62)
18. Belle and Sebastian (60)
18. Vive La Fête (60)
18. Girls Names (60)
21. Kashmir (58)
21. Desperate Journalist (58)
23. Seeräuber Jenny (57)

Beste Konzerte:
01. Lana Del Rey (O2 World, Hamburg)
02. Chameleons (Fundbureau, Hamburg)
03. The Mary Onettes (Haus III&70, Hamburg)
04. Tocotronic (Große Freiheit 36, Hamburg)

Erfreulichste Newcomer 2013:
01. Nicole Sabouné
02. Chvrches
03. Desperate Journalist
04. Venera 4
05. Haerts
06. F.U.R.S

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Der große Coast Is Clear-Jahresrückblick 2013 – Teil 2: Die Songs

Freitag, Dezember 27, 2013 Parklife 3 Kommentare

Weiter geht es mit meinem großen musikalischen Jahresrückblick 2013. In diesem Jahr ist eine besonders krasse Diskrepanz zwischen den Top-Alben und den Top-Songs festzustellen – kaum ein Top-Album warf einen Song ab, der es bei mir in die Heavy Rotation schaffte. Und viele meiner Top-Songs stammten entweder gar nicht von Alben oder von eher enttäuschenden Werken.

Besonders deutlich wird dies, wenn man sich die Liste meiner meistgehörten Songs 2013 anschaut – diese Liste ist im Grunde die unverfälschte Darstellung meiner Musikhörgewohnheiten, in denen diesmal Elektropop mit Frauengesang eine dominierende Rolle spielte; allerdings enthält sie auch ältere Lieder und z.T. mehrere Songs eines Künstlers (7 x Lana, 4 x Marina, 4 x Nicole Sabouné):

01. Scab & Plaster – Marina & the Diamonds (56 Wiedergaben)



02. Give Your Love to Her – The Hosts (51)
03. I Surrender – Nicole Sabouné (48)
04. Win This Life – Nicole Sabouné (47)
05. Just Kids – F.U.R.S (46)

05. E.V.O.L – Marina & the Diamonds (46)
07. Feral Love – Chelsea Wolfe (44)
08. Beautiful Player – Lana Del Rey (43)
09. Now Is Not the Time – CHVRCHES (42)
09. Just Desserts – Marina And The Diamonds & Charli XCX (42)
11. Summer wine (feat. Barrie James O'Neill) – Lana Del Rey (36)
12. Anything Could Happen – Ellie Goulding (33)
13. Midnight Drive – Still Corners (32)
13. Keep You – Wild Belle (32)
15. Sinful – Marina & The Diamonds (31)
16. Hollywood – Lana Del Rey (30)
16. Chelsea Hotel No 2 – Lana Del Rey (30)
16. Hot Hot Hot – Lana Del Rey (30)
16. Crescendo – Little Boots (30)
20. Gun – CHVRCHES (29)
20. Dancing On My Own – Robyn (29)
22. Angels Forever, Forever Angels – Lana Del Rey (27)
23. Last Goodbyes – Fonda (26)
24. St. Tropez – Lana Del Rey (25)
24. Conquer or Suffer – Nicole Sabouné (25)
24. Back to Bagarmossen – Paper (25)
27. L'aérotrain – Exsonvaldes (24)
27. Deaf Heartbeats – VENERA 4 (24)
27. Hey Girl – Zooey Deschanel (24)
30. Unseen footage from a forthcoming funeral – Nicole Sabouné (22)

Die bereinigte Liste der m.E. besten Songs 2013, bei der ich Mehrfachnennungen (mit Ausnahme von Duetten) und ältere Lieder ausgespart und die Lieder nochmal anders gewichtet habe, schaut dann folgendermaßen aus:

01. Just Kids – F.U.R.S



02. Win This Life – Nicole Sabouné 




03. Feral Love – Chelsea Wolfe



04. Give Your Love To Her – The Hosts




05. E.V.O.L – Marina & the Diamonds



06. Now Is Not The Time – CHVRCHES



07. Last Goodbyes – Fonda



08. Midnight Drive – Still Corners



09. Deaf Heartbeats – VENERA 4



10. Hollywood – Lana Del Rey




11. Crescendo – Little Boots



12. Peace In The Heart – Kashmir
(Leider kein Video oder Stream des Songs im Netz verfügbar. :-(

13. L’aérotrain – Exsonvaldes



14. Lock Me Up – Reputante



15. Unica – Les Incendiaires



16. Summer Wine – Lana Del Rey & Barrie James O’Neill



17. Just Desserts – Marina And The Diamonds & Charli XCX



18. Anything Could Happen – Ellie Goulding



19. Keep You – Wild Belle



20. Back to Bagarmossen – Paper




21. Another Tale From Another English Town – Lanterns on the Lake
22. My Spirit Is Broken – Champs
23. Cristina – Desperate Journalist
24. Montreal – Dead Heart Bloom
25. After You – Pulp
26. Zeit – Prag
27. Ich brauch’ keine Wohnung – The Toten Crackhuren im Kofferraum (T.C.H.I.K.)
28. L’insigne honneur – Benjamin Biolay
29. Crow – Everyday Mistakes
30. Soft – Feathers
31. Apart – Tiger Baby
32. Best of times (The Amazing Sessions) – My Sad Captains
33. Icy Daggers – Nightmare Air
34. No Escape – Victories at Sea
35. Jusqu’où petite – Buridane
36. The Curse – Agnes Obel
37. Catalyst – Tristen
38. All the days – Haerts
39. Koordinaten – Klaus Johann Grobe
40. Elevated/Desecrated – The Low Frequency in Stereo
41. Christiana Obey – Republica
42. Never Say Nothing – Slut
43. Falling – Polly Scattergood
44. Driving without Headlights (Once again) – Girl One and The Grease Guns
45. 10 ans – Alizée
46. Salome – Indochine
47. Almost – It’s a Synth
48. Barriers – Suede
49. Hypnotic Regression – Girls Names
50. Delusional Waste – SPC ECO
51. With Signs Repeating – The Capsules
52. Reflektor – Arcade Fire
53. Isolation – Rigna Folk
54. Birth of a Fellony – Ballerina Black
55. Sunday Morning – Modwheelmood
56. The Hunter – Marnie
57. Pitch Paired – Francis International Airport
58. Warte auf mich auf dem Grund des Swimmingpools – Tocotronic
59. You’ll see – Baden Baden
60. Andro Queen – Pixies

Wer Spotify benutzt, kann sich einen Großteil der Songs (nicht alles gibt es dort, insb. natürlich keine Leaks & Demos) in einer kompakten Playlist anhören:

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Der große Coast Is Clear-Jahresrückblick 2013 – Teil 1: Die Alben

Mittwoch, Dezember 25, 2013 Parklife 0 Kommentare

Aha. Das war es nun also, das Musikjahr 2013. Statt wie zuletzt immer darüber zu jammern, dass es für meine Ohren irgendwie gar keine Überalben gegeben hat (was aber leider stimmt), will ich mich auf die positiven Seiten konzentrieren. Zum Beispiel, dass ich schon lange nicht mehr so viele tolle Einzelsongs so intensiv gehört habe. Oder dass es einige ausgesprochen erfreuliche Newcomer gab. Oder ich mit dem Lana Del Rey-Konzert in Hamburg DAS Live-Highlight der letzten Jahre miterleben durfte.

Beginnen will ich meinen traditionellen musikalischen Jahresrückblick ganz traditionell mit meinen Top-Alben 2013. Der Kampf um Platz 1 war lange offen, weil mich eigentlich kein Album so richtig mitreißen konnte – jedes Werk schwächelte mittendrin oder hatte diverse Aussetzer. Aber wat mutt, dat mutt, und so habe ich diejenigen Scheiben, die sich besonders positiv aus dem steten Strom der Neuerscheinungen herausgehoben haben, wie gewohnt in eine durchnummerierte Liste gepackt. (Und, nein, «mbv» habe ich nicht vergessen – ich finde das Album oberdoof!)

01. Seeräuber Jenny – Loomings
Gleich mit meiner Nummer 1 gewinne ich vermutlich den Obskuritätspreis. Seeräuber Jenny ist ein britisches Duo, das mir erstmals 2010 mit «Push it away» auffiel, das dann aber nach ein paar weiteren veröffentlichten Songs seine Auflösung bekannt gab. Was ich nicht wusste: die Band hatte damals bereits ihr Debütalbum aufgenommen, das aber nie das Licht der Öffentlichkeit erblickte. Bis zum Januar 2013, als Seeräuber Jenny es als kostenlosen Download auf ihrer Website anboten. Tolle Musik, mit ein bisschen Folk, ein bisschen Shoegaze, etwas Pop, etwas Indie, und einem wunderbaren Artwork. Highlight: «Push it away»

02. Tocotronic – Wie wir leben wollen
Nicht wirklich überraschend, dass Tocotronic mal wieder ein sehr gutes Album herausgebracht haben. Ich mag die Band ja schon lange, und das wird auch durch WWLW unterstrichen. Man hätte lediglich auf eine Handvoll Songs verzichten dürfen, um die ganze Sache etwas kompakter zu machen. Highlight: «Warte auf mich auf dem Grund des Swimmingpools»

03. Les Incendiaires – Unica
Tja, so kann's kommen, wenn man seine Jahrescharts unsinnigerweise schon Anfang Dezember machen würde – man hätte dieses wunderbare zweite Album der kanadischen Les Incendiaires nicht berücksichtigen können. Der Indochine-Sound der 80er wird hier frisch und flott wiederbelebt, ohne zu retro zu klingen. Toll! Highlight: «Unica»

04. Indochine – Black City Parade
Da hat die Kopie quasi das Original überrundet... Aber auch Indochines neues Werk besticht (endlich) wieder mit einem atmosphärischen Sound und einer Fülle an feinen Liedern (wie bei Toco hätte man vielleicht ein paar davon weglassen können). Das Cover ist besonders schick und für mich das Plattencover des Jahres. Highlight: «Wuppertal» (bzw. «Salomé», wenn man die Deluxe-Edition berücksichtigt – wieso dieses klasse Lied in den Bonusstücken versteckt wurde weiß wohl nur die Band selbst)

05. Chelsea Wolfe – Pain is Beauty
Ich muss zugeben, dass ich von dieser Sängerin aus L.A. und ihrem „Doom-Folk“ bis zu diesem Album noch nie etwas gehört habe. Dafür kann sie mit «Pain is Beauty» gleich richtig bei mir punkten und wurde zum meistgehörten Album 2013. Das Werk klingt wie für einen Soundtrack eines Lynch- oder Horror-Films gemacht, also angenehm düster und beklemmed. Highlight: «Feral love»

06. Chvrches – The Bones of What You Believe
Angesagte Hype-Synthie-Band aus Schottland, die die Erwartungen in Bezug auf ihr Debütalbum durch einige bemerkenswerte Vorabsingles stark nach oben geschraubt hat. Leider kann die CD diese Erwartungen dann nicht ganz erfüllen – es sind viele schöne Songs dabei, aber auf Dauer langweilt mich der etwas sterile Sound dann doch. Deshalb „nur“ Platz 6 – und auch, weil ihr bestes Lied, nämlich «Now is not the time», unverständlicherweise nicht drauf enthalten ist. Highlight: «Gun» (Besonders hervorzuheben sind hier noch die beiden Bonusstücke der Deluxe-Edition: «Strong hand» und «Broken bones», die absolute Popperlen darstellen.)

07. Slut – Alienation
Nach langer Pause sind Slut aus Ingolstadt zurück, und dies mit einem sehr interessanten und ambitionierten Werk, auf dem man die zuletzt schon angedeuteten Radiohead-Referenzen weiter verstärkt und sich generell recht experimentierfreudig zeigt. War wohl leider kommerziell nicht so erfolgreich wie erwartet. Highlight: «Never say never»

08. The Ballet – I Blame Society
Mit «In my head» haben The Ballet aus New York einen DER Indiepopsongs der letzten 10 Jahre geschrieben. An diese Großtat kommen sie zwar auch auf ihrem neuen Album nicht mehr heran, aber nachdem ich mich ein wenig in den verstärkt synthielastigen Sound des neuen Werks eingehört hatte, ist «I Blame Society» peu à peu in meiner Gunst geklettert. Wunderbar entspannte, gerne auch leicht ironische Musik. Highlight: «Turn you»

09. Baden Baden – Coline
Trotz des Namens stammt dieses Trio aus Frankreich und beglückt auf ihrem Debütalbum mit beschwingtem Folk und sympathischen Gitarrenpop (und sogar einigen Shoegazegitarren!). Wenn man mal die zwei Aussetzer in der Mitte der Scheibe ignoriert kann man eigentlich nur alle Daumen nach oben recken und der Band ein langes musikalisches Schaffen wünschen. Highlight: «You’ll see»

10. Girls Names – The New Life
Irgendwie eine recht seltsame Mischung, die die nordirische Band auf ihrem Debütalbum abliefert – New Wave- und Surfgitarren, waberige Synthies, zum Teil nicht gerade fröhlich, einiges sehr an die 1980er Jahre erinnernd. Von dieser Scheibe war ich von Anfang an sehr angetan, und das hat sich bis zum Jahresende nicht geändert. Highlight: «Pittura Infamente»

11. Girls In Hawaii – Everest
Das neue Werk der belgischen Band erweist sich als wahre Fundgrube für atmosphärische Melancholie, die irgendwo zwischen Kashmir und The National anzusiedeln ist. Ich hätte den Jungs so ein gelungenes Werk gar nicht zugetraut, aber diesmal passt einfach alles zusammen. Highlight: «Switzerland»

12. Sad Day For Puppets – Come Closer
Die schwedische Band ist zurück mit ihrem zweiten Album – und schafft es, ihr Debüt fast noch zu übertreffen. Zwar fehlen wirklich herausragende Einzeltracks, dafür sind nahezu alle Lieder einfach nur gut. Die Gitarren treten ein bisschen in den Hintergrund, aber schöne Melodien gibt es en masse zu bewundern. Highlight: schwer zu sagen, vielleicht «Sugar»

13. Weekend – Jinx
Nun muss auch der Lärm mal zu seinem Recht kommen – Weekends Mischung aus Noisepop und Post-Punk weiß auf «Jinx» endlich einmal auf Albumlänge zu überzeugen, nachdem der Vorgänger hauptsächlich dröhnig (bis nervig) war. Highlight: «Oubliette»  

14. Everyday Mistakes – Obscure Lanes
Etwas obskur mutet die Musik des schwedischen Musikers (der auch hinter Cocoanut Groove steckt) wirklich an – Phil Spector-Breitwand-Sound, gepaart mit Surfgitarren, Crooner-Gesang, einer Prise The Mary Onettes und einer höchst abwechslungsreichen Instrumentierung. Das geht zwar nicht bei allen Songs auf dem Album gut, aber bei den meisten schon. Highlight: «Crow»

15. Prag – Premiere
Wie bei Chvrches hat die Band rund um Norah Tschirner mit ihren Singles die Latte sehr hoch gelegt – und schafft es auf Albumlänge nicht ganz, das Niveau zu halten. Dennoch enthält «Premiere» eine Fülle eleganter, irgendwo zwischen Indie und Chanson angesiedelter Lieder, die Spaß machen. Highlight: «Sophie Marceau»

16. Exsonvaldes – Lights
Mit Bands, die sich u.a. beim frühen Indochine-Sound bedienen habe ich es dieses Jahr offenbar. Exsonvaldes beweisen jedoch eine beachtliche stilistische Bandbreite und zeigen, dass Indiepop und Folk und Electronica gut zusammengehen. Highlight: «L’aérotrain»

17. Daughter – If You Leave
Schön ist es geworden, das Debütalbum der britischen 4AD-Band Daughter. Relativ ruhige, sehr atmosphärische Musik, die zwar nicht extrem abwechslungsreich daherkommt, aber perfekt zu langen Winterabenden passt. Highlight: «Amsterdam»
18. Placebo – Loud Like Love
Wenn ich ehrlich sein soll, hatte ich Placebo eigentlich schon abgeschrieben. Zu langweilig war das letzte Album in meinen Ohren, zu sehr hat sich ihre „Masche“ bzw. ihr Sound über die Jahre abgnenutzt. Umso überraschter war ich von ihrer aktuellen Platte, auf der das Trio noch mal zu alter Stärke zurück findet. Highlight: «Too many friends»

19. The National – Trouble Will Find Me
Everybody's Darlings – und auch meine. Zunächst fand ich das neue National-Album etwas arg unspektakulär, aber nachdem ich mir ein wenig Zeit dafür genommen habe, wusste es dann doch zu gefallen. Ein bisschen mehr Pep hätte ich mir dennoch gewünscht. Highlight: «Graceless»

20. Étienne Daho – Les chansons de l’Innocence retrouvée
Dass ich nochmal ein Étienne Daho-Album in meinen Top 20 aufführen würde, hätte ich auch nicht mehr gedacht. Ich mag den französischen Sänger schon seit den 80ern, aber seit vielen Jahren schien mir sein kreatives Schaffen doch zu langweilig geworden zu sein. Auf dem neuen Album jedoch versammelt er ausgesprochen geschmackvoll modern-unmmodisch instrumentierte, orchestral untermalte Songs mit toller Atmosphäre. Highlight: «Un nouveau printemps»

21. Younghusband – Dromes
Okay, die Top 20 ist eigentlich zu Ende, aber dieses ausgesprochen unterhaltsame psychedelisch-krautrockige Album der britischen Band will ich doch wenigstens kurz hervorheben. Sollten Freunde der knarzigen Gitarre unbedingt mal ein Ohr drauf werfen! Highlight: «Reunion message»

Weitere erwähnenswerte Alben:
22. Makthaverskan – Makthaverskan II
23. Arcade Fire – Reflektor
24. Midlake – Antiphon
25. Suede – Bloodsports
26. Emiliana Torrini – Tookah
27. Trentemøller – Lost
28. Black Swan Lane – The Last Time in Your Light
29. Contre Jour – Passion and Fall
30. Fonda – Sell your memories
31. The Capsules – Northern Lights & Southern Skies
32. Mazzy Star – Seasons of your Day
33. The Proctors – Everlasting light
34. Nephew – Hjertestarter
35. The Low Frequency In Stereo – Pop Obskura
36. INVSN – INVSN
37. Buridane – Pas fragile
38. Rigna Folk – Sól
39. Tristen – Caves
40. Vive La Fête – 2013
41. Agnes Obel – Aventine
42. Battleships – To You
43. Decades – Decades
44. The Fauns – Lights
45. Blouse – Imperium
46. Polly Scattergood – Arrows
47. Veronica Falls – Waiting For Something to Happen
48. Automelodi – Surlendemain Acides
49. Dream Boys – Dream Boys
50. Gliss – Langsom Dans
51. David Bowie – The Next Day
52. Club 8 – Above the City

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Just like Christmas

Dienstag, Dezember 24, 2013 Parklife 1 Kommentare

Von Weihnachtsgedöns bleibt Ihr ja in meinem Blog größtenteils verschont. :-) Heute gibt es aber doch einen saisonal passenden Song auf die Ohren – Desperate Journalist covern Lows «Just like Christmas». In diesem Sinne – ein frohes Fest allemiteinand! (Und ab morgen gibt es meinen 2013er Jahresrückblick.)

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INVSN - Down in the shadows

Sonntag, Dezember 22, 2013 Parklife 2 Kommentare

Es geht doch nichts über eine Prise Post-Punk am Sonntag. INVSN, die neue Band des Schweden Dennis Lyxzén (Refused, International Noise Conspiracy) zeigt sich im Video zur ersten Single «Down in the shadows» stark 80er-lastig und erinnert optisch an The Cult oder The Mission. Musikalisch geht es etwas weniger düster zu. Mittlerweile ist auch das selbstbetitelte Debütalbum erschienen (ich kenne es noch nicht, deshalb kann ich nicht sagen, ob es das Niveau der Single zu halten vermag).


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Hibou – Surfen im Winter

Freitag, Dezember 20, 2013 Parklife 0 Kommentare

Kurz vor dem Wochenende will ich Euch noch mit einer Band aus Seattle bekannt machen, die reichlich unweihnachtliche Musik spielen – Hibou. Ihre Mixtur aus Surfgitarren und Dreampop passt eher in den Sommer, wobei zum Glück auch leicht Melancholisches Widerhall findet. Gerade ist ihre neue Signle «Hide away» erschienen. Noch besser gefällt mir aber ihre vorige, «Glow». Peter Michel, der Kopf der Band, ist übrigens sonst Drummer bei den Craft Spells

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Les Incendiaires – Unica

Mittwoch, Dezember 18, 2013 Parklife 1 Kommentare

Na, das ist ja mal eine schöne Überraschung, quasi eine vorgezogene Bescherung – die kanadische Band Les Incencdiaires hat letzte Woche, kurz vor Jahresabschluss, ihr Debütalbum «Unica» veröffentlicht. Wer den Indochine-Sound aus den 1980ern mag und diesen gernerunderneuert und modernisiert hätte, wird bei den flotten Songs der Jungs aus Montreal mehr als fündig. Die New Wave-Gitarren und der französische Gesang klingen erfrischend und ausgesprochen unterhaltsam, und mit Liedern wie dem Titeltrack, dem bereits seit zwei Jahren bekannten «Amants d'immeubles» oder der aktuellen Single «Stella» haben Les Incendiaires ein absolutes Top-Album vorgelegt. Bei einem Preis von etwas über 6 € für den Download kann man eh nichts falsch machen. Klarer Top 5-Kandidat für meine Jahrescharts!


Les Incendiaires - Stella from Les Incendiaires on Vimeo.

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25 Jahre Marsh Marigold - das Festival am 27. & 29.12.

Dienstag, Dezember 17, 2013 Parklife 0 Kommentare

Heute möchte ich Euch wieder auf eine schöne Indiepop-Veranstaltung in Hamburg hinweisen - das Marsh Marigold-Festival im Nachtasyl (Alstertor 1, über dem Thalia Theater) mit einer ganzen Reihe interessanter Livebands sowie viel Indiemusik zum Tanzen drumherum.
25 Jahre und kein bisschen leise oder müde!!!
Marsh-Marigold Records, dass wohl dienstälteste Hamburger Plattenlabel in Sachen P!O!P! Musik wird 25 und dieses silberne Jubiläum soll gebührend und ausgiebig gefeiert werden!
Wir möchten Euch deshalb herzlich einladen, das Jubiläumsfestival mit uns am 27.12. und 29.12.13 im Nachtasyl zu begehen!!!
Man darf gespannt sein, welche aktiven Bands und Reunions der Labelgeschichte diesmal dem Festival und der After Show Party beiwohnen werden.
Lasst euch überraschen!
Folgendes Line-Up stehen fest:

27.12.2013 // Einlass 21:30 Uhr:
Red Letter Day
Alaska
The Soda Stream
The Legendary Bang

29.12.2013 // Einlass 19:00 Uhr:
Knabenkraut
Les Frères Checkolade
Spy
Honeyheads
Gulo (SE)

Wir freuen uns auf euch!
>> Facebook-Seite

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The Primitives – Lose the reason

Sonntag, Dezember 15, 2013 Parklife 0 Kommentare

Besser spät als nie, würd ich mal sagen - mit nur 10 Monaten Verspätung bekomme ich auch endlich mit, dass eine meiner langjährigen Lieblinge, The Primitives aus England, im Februar eine neue Single rausgebracht hat. «Lose the reason» heißt das Stück und erinnert wirklich sehr an die Hochzeit des Janglepop Ende der 1980er Jahre. Sehr schön!

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Nicole Sabouné – Win this life

Freitag, Dezember 13, 2013 Parklife 0 Kommentare

Spätestens mit ihrer neuen Single «Win this life» hat sich die schwedische Sängerin Nicole Sabouné bei mir den Titel der Newcomerin des Jahres 2013 redlich verdient. Was zunächst etwas sperrig klingt, entpuppt sich nach einigen Wiederholungen als unwiderstehlicher Ohrwurm. Sollte das Album auch nur ansatzweise dieses Niveau halten, wird es 2014 zu den absoluten Top-Scheiben gehören.

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Blessa – Between Times

Donnerstag, Dezember 12, 2013 Parklife 1 Kommentare

Ah, fein, fein, wieder mal eine junge neue britische Gitarrenpopband mit Charme und Schwung – Blessa nennt sich das Quintett aus Sheffield, und spielt auf seiner Debütsingle «Between times» leicht euphorisierten Indiepop, der Potential für höhere Weihen hat.



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Mode Moderne – She, Untamed

Dienstag, Dezember 10, 2013 Parklife 0 Kommentare

Mit Bands, die sich odentlich bei den 80ern bedienen, kann ich ja durchaus einiges anfangen. So auch mit den Kanadiern von Mode Moderne, die nicht ohne Grund in ihrem Namen an eine gewisse britische Synthieband erinnern (vom Sound her aber mehr in Richtung Gitarrenwave gehen). Nun gibt es ein neues Video der Band – «She, untamed» ist der Vorbote zum am 21. Januar erscheinenden Album «Occult delight». Übrigens, nächstes Jahr werden sie zusammen mit den Cosmetics auch in Hamburg live zu erleben sein!


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Veronica Falls - Nobody there

Sonntag, Dezember 08, 2013 Parklife 1 Kommentare

Alle paar Monate poste ich hier bei mir im Blog ja irgendwie irgendwas Neus von Veronica Falls. Keine Ahnung, was die Briten so zum Frühstück essen, dass sie derart produktiv sind, aber mich soll's freuen. Vor allem, wenn es nach dem diesjährigen Album schon wieder weitere bisher unveröffentlichte Songs gibt – noch dazu so tolle wie «Nobody there»! Indiegitarrenpop vom Allerfeinsten.


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Jaq Gallier - Star sign (HVG Remix)

Freitag, Dezember 06, 2013 Parklife 0 Kommentare

So oft kommt es bekanntlich nicht vor, dass ich Remixe poste, aber heute will ich mal eine Ausnahme machen – die Band Her Vanished Grace hatte mich angeschrieben, dass sie einen Remix für die britische Sängerin Jaq Gallier gemacht haben. Das Ergebnis ist, wie bei HVG zu erwarten, atmosphärisch und dreampoppig und gefällt mir sehr gut!

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Gossling – Never expire

Mittwoch, Dezember 04, 2013 Parklife 0 Kommentare

Hach, ein wunderbarer Elektropopsong, den uns die australische Sängerin Gossling da mit «Never expire» angedeihen lässt. Er stammt vom Debütalbum «Harvest of Gold», das auch interessant ist, allerdings nicht durchgängig so toll wie dieses Lied.

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The Sunny Street und Twisk am Samstag live in Hamburg

Montag, Dezember 02, 2013 Parklife 1 Kommentare

Da hat das Hit the North-Team ja mal wieder mit sicherem Händchen ein schönes Live-Paket geschnürt – am Samstag, den 7.12., werden The Sunny Street aus London und Twisk auf Hamburg in der Astra Stube aufspielen, komplettiert durch ein DJ-Set. Los geht es um 21 Uhr.
Wir präsentieren einen sehr vielversprechenden Indiepop-Abend in der Astra-Stube, an dem mit THE SUNNY STREET eine Band auftreten wird, die zu den Lieblingen der internationalen Indiepop-Szene zählt und die einen sehr eigenen reduzierten Stil voller kosmopolitischer Melancholie und zerbrechlicher Schönheit entwickelt hat. THE SUNNY STREET, bestehend aus zwei Franzosen, einem Griechen und einem Engländer, wurden (aufgrund gemeinsamer Begeisterung für New Order) in London gegründet, es gibt sie schon seit ein paar Jahren, sie haben bereits Platten auf den klassischen Labels Slumberland, Lavender und (natürlich) Cloudberry veröffentlicht und sie sind grad in den Aufnahmen zu ihrem dritten Album (mit Namen “Sacred And Profane“).

Nachdem Panter sich leider aufgelöst haben und daher ebenso leider nicht spielen können, haben wir Hamburgs spannendste Popband, nämlich die großartigen TWISK, eingeladen, den Abend zu eröffnen. Glücklicherweise haben sie "ja" gesagt und wir freuen uns sehr, dass sie ihren eigenwilligen Pop (Young Marble Giants als Referenzpunkt zu nennen ist immer noch nicht völlig abwegig...) bei uns (erneut) aufführen. Vielleicht sogar mit neuen Songs.

Und vor, zwischen und vor allem nach den Konzerten werden Raketengirl und Sandra La Schnack aka Better Than Chocolate geschmackssicher diverse Platten auflegen. Indiepop, Twee, Wave…. alles geht!

Wir erwarten einen schönen Abend.

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White Blush – Bei dem Namen kann es ja nur Shoegaze sein

Sonntag, Dezember 01, 2013 Parklife 1 Kommentare

... das jedenfalls schoss mir sofort durch den Kopf, als ich auf die neue EP von White Blush, der Band der Künstlerin Carol Rhyu aus Los Angeles aufmerksam gemacht wurde. Und tatsächlich macht die Band eine Mischung aus Elektronik und Chillwave, die mich zum Teil an SPC ECO erinnert. Zu den großen Vorbildern gehören zudem M83 und Stereolab. All diese Einflüsse kann man auch gut auf der EP raushören, die es übrigens auf Cassette (ja, richtg, diese unpraktischen, sich verheddernden, aber kultigen Bänder aus den 70ern und 80ern!) zu erwerben gibt.

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